Die Uferschwalbe in Würenlos erhält nach der Auffüllung der Kiesgrube «Flüefeld-Tägerhardrütene» eine künstliche Sandschüttung für den ökologischen Ausgleich.
Senioren-Mittagstisch in Würenlos
Das Dorf Würenlos. - Nau.ch / jpix.ch

Auf Ansuchen des Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos hat sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, dass die Uferschwalbe am Standort Würenlos auch nach der Auffüllung der Kiesgrube «Flüefeld-Tägerhardrütene» heimisch sein kann.

Aus diesem Grund ist vorgesehen, im Zuge der vollständigen Auffüllung der Kiesgrube, die in einigen Jahren erfolgt sein wird, eine künstliche Sandschüttung für den ökologischen Ausgleich zu erstellen.

Das Projekt wird fachlich durch BirdLife Schweiz und den Natur- und Vogelschutzverein Würenlos begleitet.

Realisierung dieses Projektes

BirdLife Schweiz fördert die Uferschwalben mit einem spezifischen Förderprogramm mit dem Ziel, die Bestände zu erhalten und falls möglich sogar zu vergrössern.

Die Uferschwalbe war eine typische Vogelart entlang von Flüssen im Schweizer Mittelland. Durch verschiedene für die Art ungünstige Entwicklungen hat sich der Bestand drastisch reduziert. Die Art gilt heute als stark gefährdet.

Die Gemeinde Würenlos beteiligt sich einmalig mit 5000 Franken an den Erstellungskosten. Zudem übernimmt sie die jährlichen Unterhaltskosten von circa 1500 Franken.

Für die Realisierung dieses Projektes ist die Eingabe eines Baugesuches erforderlich. Die Umsetzung erfolgt bis circa Ende 2024.

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