Wie Floorball Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 13. April 2024, zu Hause gegen den SV Wiler-Ersigen mit 3:6.
Floorball Thurgau im Spiel gegen SV Wiler-Ersigen
Valte Karvonen liess bei seinem Abschlussspiel nochmals sein Können aufblitzen - Floorball Thurgau
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Der Start ins erste Drittel glich einem Horrormärchen aus Sicht der Thurgauer.

Kurz vor Spielbeginn wurde bekannt, dass mit Florin Fehr ein weiterer Stammverteidiger nicht zur Verfügung stehen wird, was aufgrund der fokussierten Spielweise des Coachingteams eine gewichtige Personalie war, zumal Silas Fitzi noch immer nicht in der Startaufstellung der Thurgauer stand.

Wiler-Ersigen führte zur ersten Pause bereits mit 3:0

Nachdem bisher alle Partien ausgeglichen gestaltet werden konnten, prägten einfach Fehler die erste Spielzeit in Spiel sechs.

Unkonzentriertheiten, die die Thurgauer zuletzt gut im Griff hatten, traten mehrmals in diesem Drittel auf.

Die Oberemmentaler liessen sich nicht zwei Mal bitten und zogen mit drei Toren in Führung.

Floorball Thurgau schöpfte neuen Mut

Ab dem zweiten Drittel kehrten die Thurgauer wieder zurück zu ihrem alten Spiel. Da war er wieder der bissige Gegner auf Augenhöhe, der den Bernern alles abverlangte.

Für die Zuschauer fühlte es sich an wie das Zurückkehren in die gewohnte Spielweise der Violas.

Auch dieser Blick zeigt auf, wie gerne und wie schnell die Thurgauer Fans sich doch an diese veränderten Gepflogenheiten gewöhnt haben.

Floorball Thurgau schöpfte in diesem Spielabschnitt durch die beiden Tore von Peter Kotilainen neuen Mut und hielten Schlagdistanz zum Gegner.

Floorball Thurgau vergab spärlich erarbeitete Chancen

Im letzten Drittel wurde es nach dem Thurgauer Treffer noch einmal spannend.

Der Rekordmeister kehrte zurück zur defensiven Spielweise und die Einheimischen rannten gegen die Niederlage an. Leider wurden die spärlich erarbeiteten Chancen vergeben.

Auch einige Umstellungen des Coachingteams liessen das Steuer nicht herumzureissen. Als sich Coach Ruotsalainen rund fünf Minuten vor Schluss für das Überzahlspiel entschied, zeigte sich bald, dass auch dieses Mittel nicht mehr zum Erfolg führen wird.

Der Emptynetter zum Schlussresultat von 3:6 war bald Tatsache.

Das Publikum war stolz auf das Gezeigte

Nach dem Schlusspfiff blieb das einheimische Publikum euphorisiert vom Geschehen in den letzten Wochen noch eine halbe Stunde laut, klatschend und skandierend in der Halle. Die Magie der Pauli wurde zwar im Spiel nicht aufrechterhalten, doch danach umso mehr.

Die enttäuschten Spieler liessen den Kopf hängen, spürten aber der Reaktion des Publikums, dass sie dereinst stolz auf das Gezeigte sein werden.

In zwei Wochen findet im Thurgauer Dörfli wie gewohnt das grosse Saisonabschlussfest statt, zu dem die Bevölkerung von Weinfelden herzlich eingeladen ist.

Dort werden die Helden rund um dieses Team noch einmal gefeiert und in die Sommerpause entlassen.

Thurgau schaffte es nicht, das Blatt zu wenden

Jukka Ruotsalainen schaffte dieses Kunststück trotz der Enttäuschung, die ihm ins Gesicht geschrieben stand: «Natürlich ist das Ergebnis eine grosse Enttäuschung.

Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber das war das, was wir uns diesmal verdient haben.

Wiler war in den letzten beiden Spielen in kleinen Bereichen besser und wir haben es nicht geschafft, das Blatt zu wenden.

Ich bin sehr stolz auf unsere Spieler und unseren Staff und auf die Art und Weise, wie wir in diesen Playoffs gearbeitet haben.

Die Fans von Floorball Thurgau sind einzigartig

Wir sind als Organisation und als Mannschaft auf einem guten Weg. Wir haben gesehen, dass sich harte Arbeit auszahlt, und jetzt müssen wir einfach jeden Tag weiter zusammenarbeiten, damit wir einen Platz an der Spitze erreichen können.

Wie ich bereits gesagt habe, sind unsere Fans und die Atmosphäre in Pauli einzigartig in der Floorballwelt.

Die Unterstützung durch die Fans war die ganze Saison über unglaublich und hat unsere Reise in dieser Saison so besonders gemacht. Diese Erinnerungen werden für immer in unseren Köpfen bleiben, danke.»

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