Wie Floorball Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 10. Februar 2024, zu Hause gegen den HC Rychenberg Winterthur mit 2:9.
Floorball Thurgau gegen den HC Rychenberg Winterthur
Floorball Thurgau verlor am 10. Februar 2024, zu Hause gegen den HC Rychenberg Winterthur mit 2:9. - Silvan Hänsch
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In der ausverkauften Paul Reinharthalle zeigten sich die Winterthurer sehr effizient.

Die Thurgauer hadern mit ihrem aktuellen Stand der Entwicklung, dass sie zwar nach wie vor das Spieldiktat an sich reissen, aber in der Konstruktion der Angriffe noch zu wenig präzis sind.

Die routinierten Eulachstädter, welche die Konter gradlinig ausführten, wurden im Derby wenig gefordert.

Winterthur konnte mit dem Spiel die Playoff-Viertelfinals vorbereiten

Das Heimspiel der Thurgauer bot für beide Teams eine Gelegenheit, sich für die Playoffs vorzubereiten.

Für die Mostinder war es ein weiterer Test, gegen einen stärkeren Gegner in einer Partie die Oberhand zu halten.

Der Gegner aus Winterthur erhielt eine mögliche Gelegenheit, gegen ein schlechter klassiertes Team die Playoff-Viertelfinals vorzubereiten.

Rychenberger startete schwungvoll ins Spiel

Schwungvoll starteten die Rychenberger in die Partie und gingen mit flott vorgetragenen Ballstafetten bis zur zehnten Minute bereits mit vier Längen in Vorsprung.

Nicht mehr viel war von der Verunsicherung zu spüren, die noch in den letzten Partien gegen Wasa und Wiler zutage gekommen war.

Dem wachen Zuschauer blieb Rest dieser Verunsicherung in der auffallenden physische Distanz des Headcoachs der Winterthurer zum Team auf, welche aber auch aufgrund der Platzverhältnisse in der Paul Reinhart zustande gekommen sein mag.

Auch nach der Startoffensive war nicht mehr viel Konstruktives von den Gästen zu sehen bis zu ihrer Schlussoffensive.

Die Gäste nahmen immer wieder das Tempo aus dem Spiel

Die jungen Thurgauer arbeiteten sich in dieser Phase mit sehr viel Ballbesitz zahlreiche Chancen, die entweder vom gegnerischen Torhüter oder dem Metallgehäuse zu Nichte gemacht wurden.

Den Gästen gelang es aber immer wieder das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und sich selbst in diesen Situationen schadlos zu halten.

In der Mitte des dritten Drittels haben die beiden unerfahrenen Unparteiischen ihren Beitrag zur Gestaltung des Spiels geleistet.

Mit diversen unterlassenen Pfiffen nach mehr oder weniger offensichtlichen Fouls der Gäste entschieden sie sich nach einem Schubser eines Thurgauers auf eine lange Bankstrafe, welche die Schlussoffensive der Winterthurer ermöglichte.

Thurgau will die gute Ausgangslage für die Playoffs erhalten

Die zahlreichen Zuschauer haben in der Paul Reinhart Halle ein tolles Spiel mit einem verdienten Sieger erlebt.

Für die Thurgauer geht es in den letzten beiden Runden der Qualifikation darum, die gute Ausgangslage für die Playoffs zu erhalten und sich durch diese Niederlage nicht verunsichern zu lassen.

Es geht weiterhin darum, die notwendige Cleverness in das Spiel einzubringen und die herausgespielten Torchancen zu verwerten.

Rychenberg hat den Sieg verdient

Coach Ruotsalainen meinte nach dem Spiel: «Der Gegner war gut, wenn es darauf ankam, und hat den Sieg am Samstag verdient.

Wir haben nach dem ersten Drittel die richtige Intensität und Mentalität gefunden, und das gibt uns die Chance, kurz vor den Playoffs einen Schritt nach vorne zu machen. Jetzt haben wir ein paar Wochen Zeit, um uns auf den Start der ersten Runde vorzubereiten.

Die Spiele am kommenden Wochenende sind wichtige Schritte für uns, um uns weiter zu verbessern.

Wir wollen, dass jeder Tag zählt und wir wollen lernen, jeden Moment in diesem Prozess zu geniessen.»

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