Bischofszell betreibt einen Krisenstab
Wie die Gemeinde Bischofszell mitteilt, betreibt Bischofzell zusammen mit anderen Gemeinden einen Krisenstab für den Fall einer Katastrophe.

Die Gemeinden um Bischofszell betreiben gemeinsam einen Krisenstab. Er trifft Vorbereitungsmassnahmen für den Fall einer Katastrophe.
Eine besondere oder ausserordentliche Lage tritt beispielsweise ein, wenn ein Unwetter wütet, wenn eine Pandemie die Menschheit trifft oder im Kriegsfall. Der sogenannte Regionale Führungsstab koordiniert in einer solchen Situation die Sofortmassnahmen, zum Beispiel das Aufräumen nach einem Unwetter.
Dazu kann der Führungsstab auf den Zivilschutz zurückgreifen, aber auch ein Einsatz der Armee wäre möglich. Der Regionale Führungsstab ist zudem verantwortlich für die Warnung, die Alarmierung und die Information der Bevölkerung.
Regionale Zusammenarbeit
Die Gemeinden Hohentannen, Hauptwil-Gottshaus, Zihlschlacht-Sitterdorf und Bischofszell spannen für solche Fälle zusammen. Übers Jahr werden verschiedene Krisensituationen geübt und theoretisch durchgespielt. Kürzlich trafen sich beispielsweise alle zugewandten Organisationen, um von Vize-Stabchef Marcel Weibel nochmals die grundlegendsten Abläufe erklärt zu bekommen.
Wenige Tage später trafen sich die vier Gemeindepräsidenten um sich mit Stab-Chef Hannes Marbach zu beraten. Es ging unter anderem um die Frage, welche Vorbereitungen zu treffen sind, falls die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in der Region eintreffen.