Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 13. April 2024, gegen Handball Stäfa knapp mit 23:24.
Pascal Gantner (SG Wädenswil/Horgen) beim Abschluss. - Horgen
Pascal Gantner (SG Wädenswil/Horgen) beim Abschluss. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
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Das diesjährige Seederby war wie in den letzten Jahren ein Kampf zwischen den besten NLB-Teams der Liga.

Kein Ball und kein Treffer wurden dem Gegner geschenkt und wie immer blieb es bis zum Spielende spannend.

Die eingespielten Abwehrreihen beider Teams bestimmten das Spiel und gab es eine Lücke, so standen mit Chachin und Wyss zwei starke Torhüter zwischen den Pfosten, die Ihre Paraden zum Besten gaben.

Bis zur 23. Minute lagen die Gäste meistens einen Treffer voran, ehe die Stäfner innert vier Minuten von 9:10 auf 12:10 erhöhten und sich das erste Mal einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnten.

Stäfa führte zur Pause mit 12:11

Die Strafen gegen die Stäfner konnten von den SG-Spielern in dieser Phase nicht zu Toren umgemünzt werden, das Heimteam traf dreimal in Folge, bis Roman Sidorowicz vor der Pause auf 12:11 verkürzen konnte.

Ein fünf Tore Vorsprung, der kaum mehr einzuholen scheint.

Aufgeben ist keine Option, gepeitscht vom lautstarken eigenen Anhang schaffen es die Jungs von Tainer Milicic wieder ins Spiel zurückzukommen.

Die Auszeit in Minute 42 nutzt Milicic auch um den Hüter zu wechseln, für Chachin steht jetzt Steiner im Tor und der zeigt gleich eine Parade gegen Zimmermann.

In der vorletzten Minute verkürzten Pospisil und Sidorowicz zum 23:23

Sidorowicz, Wolfer und Schuler verkürzen innert sechs Minuten auf 20:18, das Spiel ist wieder offen. Doch der Anschlusstreffer fällt nicht und Stäfa legt wieder auf 22:18 vor.

Noch acht Spielminuten sind auf der Uhr, die SG versucht ihr Glück mit sieben Feldspielern ohne Torhüter.

Das Risiko lohnt sich, es braucht allerdings dazu noch ein paar «Big Safes» von SG-Keeper Jonas Steiner.

Vorne verkürzen Pospisil und Sidorowicz bis, in der vorletzten Minute der Ausgleich zum 23:23 fällt.

Nach zwölf Siegen ging die SG erstmals wieder als Verlierer vom Platz

Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, Stäfa aber macht das 24:23 und die Gäste können nicht mehr reagieren, der beste Stäfner hält am Ende mit einer Parade den direkten Freistoss von Spielmacher Roman Sidorowicz und somit die Punkte fest in Stäfa.

Nach zwölf Siegen und einem Unentschieden in Serie gehen die Linksufrigen 2024 erstmals wieder als Verlierer vom Platz.

Zudem geht der Kampf um den dritten Tabellenplatz an diesem Wochenende an die Stanser, welche gegen das zu fünft platzierte Emmen ebenfalls mit einem Tor 23:22 siegten und damit wieder einen Punkt vor der SG auf Rang drei liegen.

Das Rennen um den dritten Platz ist noch offen

Das Rennen um die begehrten Playoff Plätze ist also gelaufen, Stäfa und der RTV Basel werden den Aufsteiger unter sich ausmachen, nur das Rennen um den dritten Platz ist noch offen.

Stans, die SG Wädenswil/Horgen und Emmen haben alle noch Chancen, sich diesen Platz in den letzten beiden Meisterschaftsspielen zu sichern.

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