Mit der 28:18 Niederlage verpassen die Handballer der SG Wädenswil/Horgen trotz der guten Ausgangslage, den Aufstieg.
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Mit der 28:18 Niederlage verpassen die Handballer der SG Wädenswil/Horgen trotz der guten Ausgangslage, nach dem Heimsieg mit 26:21 vor einer Woche, den Aufstieg in die NLA in der Chênois Sous-Moulin Halle in Genf am Ende deutlich.

Sport kann emotional, begeisternd aber auch brutal und unerbittlich sein. Das mussten die Gäste vom Zürichsee am Samstag in Genf am eigenen Leib erfahren.

Auf der einen Seite die jubelnden Genfer die den klaren Heimsieg und damit den Aufstieg in die NLA (Quickline Handball League) feiern, auf der andern Seite die Gäste die das Ganze mit gesenkten Köpfen über Sich ergehen lassen müssen.

Dabei war doch alles schon gerichtet, der Champagner kaltgestellt und die Siegershirts gedruckt.

Am 02.00 ist das Team aus Genf zurück am Zürichsee, der erste Schock ist verdaut und die Spieler sind sich langsam bewusst das Sie die beste Saison seit der Gründung der SG im 2012 gespielt haben auch wenn das letzte Spiel und damit der Aufstieg verpasst wurde. Trainer Predrag Milicic ist bereit kurz Bilanz zu ziehen. «Vor drei Jahren sind wir an gleicher Stelle aus dem Car von Genf gestiegen, damals mit dem NLB Aufstieg in der Tasche. Meine Spieler durften mit den beiden NLA Playoff-Spielen eine wertvolle Lebenserfahrung machen und können auf das was Sie erreicht haben Stolz sein. Nicht jeder Handballer bekommt die Chance um den Aufstieg in die NLA mitzukämpfen. Das die Enttäuschung gross ist ausgerechnet im letzten Spiel eine so klare Niederlage zu kassieren ist verständlich.»

Zum Finalissima

Leider gibt es für einmal nicht viel Erfreuliches zu berichten. Das Pausenresultat 7:12 deutet es bereits an, bei den Gästen lief gar nichts zusammen. Es war die schwächste Halbzeit der SG seit Jahren. Der Druck war für viele einfach zu gross und der verletzte Spielmacher Simon Gantner fehlte um Tempo zu machen. Fabian Pospisil versuchte zwar Ihn zu vertreten und er machte seine Sache in der „Sauna“ von Genf bei geschätzten 33 Grad in der Halle so gut, das er zum Bestplayer der SG Wädi/Horgen ausgezeichnet wurde.

Auch die beiden Torhüter Steiner und vor allem Kasalo zeigten eine herausragende Leistung und auch Tim Rellstab mit sechs Treffern in der zweiten Spielhälfte wusste zu gefallen. Im Ganzen verursachten die SG Spieler aber 17 Eigenfehler und vergaben mindestens sechs Gegenstösse und schlugen sich damit am Ende selber.Der Genfer Hüter Soullier Bastien, einmal Nummer drei in Frankreich entschärfte bis zum Spielende jeden zweiten Wurf auf seinen Kasten und besiegelte mit seinen Paraden für sein Team den Aufstieg in die NLA.

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