Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, spielte das Fanionteam am Sonntag, 7. April 2024, zu Hause unentschieden gegen den RTV 1879 Basel mit 25:25.
Simon Gantner, Spielmacher der SG Wädenswil/Horgen, beim Abschluss. - Horgen
Simon Gantner, Spielmacher der SG Wädenswil/Horgen, beim Abschluss. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
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In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Spitzenkampf teilen sich der RTV Basel und die SG Wädenswil/Horgen die Punkte.

Die trotz schönem Frühlingswetter gut besuchte Horgner Waldegghalle war am Sonntag, 7. April 2024, der Austragungsort der NLB-Partie zwischen dem Zweitplatzierten Basel und Verfolger Wädenswil/Horgen.

Trotz Elf Spielen anhaltender Siegesserie der Platzherren durften die Gäste mit der Favoritenrolle in die Begegnung starten.

So legten sie auch gleich vor und mussten erst in der dritten Spielminute das erste Gegentor zulassen.

Kreis- und Flügelanspiele waren kaum möglich

Die Basler Abwehr stand kompakt und zwang die Gastgeber, alle Aktionen aus dem Rückraum zu gestallten. Kreis- und Flügelanspiele waren für die Rot-Weissen kaum möglich.

Auf der Gegenseite allerdings wurde sich in der Verteidigung teils zu stark auf Routinier Aleksander Spende konzentriert, sodass die angereisten Flügelspieler viel Raum zur Verfügung gestellt bekamen.

Allen voran Elia Meister, welcher dank seiner sieben Treffer zum Bestplayer seines Teams gekürt wurde.

Die SGHW kämpften sich eindrücklich zurück

Obwohl dieses Ungleichgewicht der Verteidigungslinien zu einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Unterschied zu Gunsten der Basler führte, liessen sich die Seebueben nicht beeindrucken und kämpften sich ab der 17. Minute eindrücklich zurück in die Partie.

Angeführt von zahlreichen Paraden des späteren Best Players der SGHW, Jonas Steiner, liessen sie bis zum Seitenwechsel nur noch drei Tore zu und markierten ihrerseits aber deren neun.

Es war die stärkste Phase der SG in dieser Partie und führte zu sichtbarer und auch akustisch ausgedrückter Unzufriedenheit bei den Gästen.

Wädenswil/Horgen mit grossen Schwächen im Abschluss

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Platzherren zunächst das Geschehen, straften sich aber selbst mit kurzzeitig grossen Schwächen im Abschluss.

Marc Guardia im Tor der Basler vereitelte gleich reihenweise gute Möglichkeiten der Seebueben und gab so seinen Vorderleuten die Chance, das Spiel wieder auszugleichen.

Das Drehbuch der Partie sah sogar vor, dass die Gäste wiederum mit drei Toren vorlegen konnten und nach knapp 54 Minuten als der wahrscheinliche Sieger aussahen.

Basel konnte die Chance auf einen Siegestreffer nicht nutzen

Die Horgner und Wädenswiler Rückraumreihen stämmten sich jedoch vehement dagegen und als Pospisil zwei Minuten vor Spielende ausglich, schien alles möglich.

Steiner parierte zwar den Wurf vom sonst glänzend abschliessenden Elia Meister, doch auch auf der Gegenseite konnte der Ball nicht mehr im Tor untergebracht werden. Vielmehr hatte Basel sogar noch die Chance auf den Siegestreffer in letzter Sekunde.

Der Gästetrainer leistete sich jedoch einen groben strategischen Schnitzer und zog sein letztes Timeout vier Sekunden vor Schluss ein, als Aleksander Spende im Gegenstoss allein auf Jonas Steiner zu rannte.

Glück für die Gastgeber, die danach den letzten Angriff der Basler blockieren und auch beim direkten Freistoss von Spende das Tor verhindern konnten.

Der nächste Gegner ist Handball Stäfa

So trennten sich die Kontrahenten um die Barrageplätze unentschieden.

Ein Resultat, das insbesondere den Baslern in die Hände spielt, die nun drei Runden vor Schluss noch immer vier Punkte vor der SGHW liegen und dank des gleichzeitigen Patzers von Stans bei GC einen weiteren Konkurrenten abschütteln konnten.

Für die SG geht es mit einem Saisonhighlight weiter.

Am kommenden Samstag, 13. April 2024, steigt das Auswärtsderby gegen Handball Stäfa, welche sich an diesem Wochenende das definitive Barrage-Ticket sichern konnten.

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