Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, gewann das Fanionteam am Samstag, 11. November 2023, die Auswärtspartie gegen den TV Steffisburg mit 37:24.
Die SG Wädenswil/Horgen-Bank bejubelt den Sieg. - Horgen
Die SG Wädenswil/Horgen-Bank bejubelt den Sieg. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
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Man staunte nicht schlecht, als die Truppe vom Zürichsee das Parkett betrat.

Mit Steiner, Wolfer und Simon Gantner fehlten im Vergleich zur letzten Partie gleich drei Schlüsselspieler des diesjährigen Kaders der SG Wädenswil/Horgen.

Dafür standen Sidorowicz nach seiner Verletzung, Burgherr, der Toptorschütze des Erstligateams der SG sowie Teammanager und gleichzeitig Altmeister im Tor, Andrija Kasalo, für die Partie gegen den TV Steffisburg zur Verfügung.

Keine leichte Aufgabe für die Seebueben mit solchen Kaderveränderungen in den gewohnten Spielrhythmus zu kommen.

Die Steffisburger konnten sich mit 5:3 absetzen

Die Gastgeber hingegen konnten beim Cup-Sieg gegen Handball Emmen viel Selbstvertrauen tanken und mit breiter Brust in die Begegnung gehen.

Den Auftakt in die Torstatistik gab Sido mit einem sehenswerten Treffer aus dem Rückraum, ehe die Gastgeber umgehend ausgleichen konnten. Es war ein Sinnbild der ersten Spielminuten.

Die SG suchte nach Lücken im Abwehrverbund der Steffisburger, welche ihrerseits stark aufs Tempo drückten und mit schnellem Spielaufbau die Zürcher Verteidigung sich nicht formieren lassen wollte.

Die Taktik der Platzherren funktionierte in dieser Phase gut, sodass sie mit dem Treffer zum 5:3 das erste Mal mit zwei Toren Differenz absetzen konnten.

Zur Pause führte die SG Wädenswil/Horgen mit 21:17

Dies brachte die SG jedoch nicht in Verlegenheit. Routiniert waren sie von allen Positionen gefährlich und warteten auf ihre Chancen.

Insbesondere Wünsch, Karlen und Sidorowicz konnten die Berner nicht stoppen.

Da aber auch die Abwehrformation der SG keinen Ruhm verdiente, blieben die Steffisburger immer in Schlagdistanz und sahen sich zur Pause nur mit 17:21 im Rückstand.

Steffisburg konnte kaum noch Chancen herausspielen

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SG von ihrer besten Seite.

Innert sieben Spielminuten erhöhten sie ohne ein Gegentor zur erhalten den Score auf 17:25, was das Heimteam zu einem frühen Time-out zwang.

Zwar gelang für sie danach das erste Tor des zweiten Durchgangs, doch am Spielverlauf änderte auch die Auszeit nichts.

Aus dem formierten Angriff konnten die Steffisburger kaum mehr Chancen herausspielen und wenn doch, standen da Cachin (bis zu einem Kopftreffer in der 45. Minute) und danach Kasalo, welche reihenweise Abschlüsse ihrer Gegenspieler parierten.

Das Goaliduell ging an die SG

Mit 20:8-Paraden entschieden sie das Goaliduell klar zugunsten der SG.

Von den sieben Gegentreffern in der zweiten Halbzeit wurden deren vier ins verwaiste Tor der SG erzielt, wonach die Torhüter der SGHW nur gerade drei Mal bezwungen wurden in den zweiten 30 Minuten.

Auch im Angriff konnte das Geschehen entspannt betrachtet werden, was Milicic die Chance gab, munter durchzuwechseln und sämtliche verfügbaren Konstellationen zu testen.

Der nächste Gegner ist die Aargauer Spielgemeinschaft

Schlussendlich setzte sich die SG Wädenswil/Horgen ungefährdet mit 24:37 durch und setzt sich damit in der Tabellenmitte fest.

«In der zweiten Halbzeit lief vieles bei uns sehr gut. Wir waren zudem überrascht, wie wenig Gegenwehr von den Steffisburgern kam», meinte Kapitän Daniel Gantner zum Gezeigten.

In den nächsten Spielen wird die SG allerdings vom Gejagten zum Jäger.

Mit Baden-Endingen, Basel und Stäfa warten drei Hochkaräter auf die Seebueben, zunächst am Sonntag, 19. November 2023, in der Horgner Waldegghalle im Duell mit der auf dieses Jahr gegründeten Aargauer Spielgemeinschaft.

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