Wie die Gemeinde Raron berichtet, werden ab dem 11. April 2023 diverse landwirtschaftlich genutzte Flächen, die mit Quecksilber belastet sind, saniert.
Agrar
Landwirt auf einem Feld. (Symbolbild) - AFP
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Im Dezember 2022 hat die Dienststelle für Umwelt (DUW) zum übergeordneten Sanierungsprojekt, welches durch das Umweltbüro Econetta AG (ehemals Arcadis Schweiz AG) im Auftrag der Lonza AG erarbeitet wurde, Stellung genommen.

Somit sind die Grundlagen für die Quecksilbersanierung der landwirtschaftlich genutzten Flächen festgelegt:

Sämtliche genutzten Flächen mit einem Quecksilbergehalt über sieben Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Erdreich müssen saniert werden.

Die nächste Bodensanierung im Landwirtschaftsland starten am 11. April 2023.

Sanierungen in den Gemeinden Visp, Baltschieder und Raron

Für die Pakete LW-P1 (Visp und Baltschieder) und LW-P2 (Sanierungsflächen Raron/Bodmereija/Wolfeijuspitz) wurden Ende Januar 2023 die Submissionsverfahren eingeleitet.

Gestartet wird voraussichtlich mit den Einzelflächen in Visp (V20) und Baltschieder (B01) gefolgt von den Flächen in Raron im Bereich der Flugpiste Ost (LW-P2).

Die Arbeiten werden je nach Witterung und Quecksilber-Belastungen zwei bis drei Monate dauern, wobei nun fortlaufend neue Sanierungspakete aussgeschrieben und saniert werden.

Zwei bis drei Monate pro Sanierungspaket

Als nächstes Sanierungspaket folgt dann das Paket LW-P3 (Landwirtschaftliche Flächen entlang GGK Ost) etwa im Sommer 2023.

Die aktuellen Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich pro Paket zwei bis drei Monate.

Danach muss mit zwei Jahren Folgebewirtschaftung unter Aufsicht einer bodenkundlichen Fachperson gerechnet werden.

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