Wie die Stadt Uster berichtet, werden 2022 die Entwicklungszusammenarbeit und die Nothilfe in Krisenregionen mit insgesamt 97'000 Franken gefördert.
Das Stadthaus von Uster. - Kanton Zürich
Das Stadthaus von Uster. - Kanton Zürich - Nau.ch / Simone Imhof
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Gemäss Leistungsauftrag im Budget leistet die Stadt Uster jährlich einen Beitrag zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Der Beitrag soll 0,1 Prozent der einfachen Staatssteuer entsprechen und an Organisationen gehen, die mit dem Gütesiegel der «Zewo» zertifiziert sind.

Entwicklungszusammenarbeit in Syrien, Palästina, Honduras und Pakistan

Die Projekte der Entwicklungszusammenarbeit entsprechen dem Prinzip der «Hilfe zur Selbsthilfe».

Damit soll eine langfristige und anhaltende Verbesserung in den unterstützten Ländern erreicht werden.

Dieses Jahr vergibt die Stadt Beiträge in der Höhe von 87'000 Franken an verschiedene Projekte.

Unterstützt werden vier Projekte

Die Lernförderung und psychosoziale Betreuung von kriegstraumatisierten Kindern in Syrien – ein Projekt der «Caritas Schweiz».

Die medizinische Betreuung für Kinder im Caritas Baby Hospital in Bethlehem – ein Projekt der Kinderhilfe Bethlehem.

Die Katastrophenvorsorge, Verbesserung der Selbstversorgung und der Schutz der Menschenrechte in Honduras – ein Projekt des HEKS (Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz).

Die medizinische Versorgung nach der Flutkatastrophe sowie die Krankheitsprävention durch Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln in Pakistan – ein Projekt der Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen).

Nothilfe für Pakistan und die Ukraine

Die vier unterstützten Organisationen sind Zewo-zertifiziert. Die Zewo ist eine unabhängige Stiftung, die gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz ein Gütesiegel ausstellt.

Für aktuelle Notlagen stellt die Stadt Uster einen Gesamtbetrag von 10'000 Franken zur Verfügung.

Dieser geht hälftig an Nothilfe-Projekte in der kriegsgebeutelten Ukraine und von Überflutung betroffene Gebiete in Pakistan.

Federführend in beiden Ländern ist die Stiftung «Glückskette».

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