Wie der UHC Uster bekannt gibt, erlitt das L-ULP Team am 20. Januar 2024 eine 4:5-Niederlage gegen Basel Regio und rutscht auf den letzten Tabellenplatz.
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Floorball. (Symbolbild) - Pixabay
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Der UHC Uster kassiert in einer Achterbahnpartie bei Basel Regio eine knappe Minute vor Spielende den entscheidenden Gegentreffer und unterliegt den Beppi mit 4:5.

Nicht nur, dass sich der letzte Playoff-Platz damit um einen weiteren auf nun fünf Zähler entfernt hat – die Zürcher Oberländer zieren neu das Tabellenende.

Entscheidung fiel 59 Sekunden vor Schluss

Als Basels Tschan knapp sechs Minuten vor Spielende beim Stand von 4:4 wegen Stockschlags auf die Strafbank geschickt wurde, bot sich den Ustermen die grosse Gelegenheit, die hart umkämpfte Partie vielleicht vorentscheidend zu ihren Gunsten zu wenden.

Es fehlten schliesslich Millimeter: Joona Alatorvinens Abschluss prallte an die Latte des gegnerischen Gehäuses.

Irgendwie typisch für die bisherige Saison, dass der Ball dann 59 Sekunden vor der Schlusssirene stattdessen im Ustermer Netz zappelte und die drei Punkte auf das Basler Konto transferiert wurden.

Basel-Urgestein Mendelin, von Rinefalk toll in die Tiefe lanciert, hatte UHCU-Keeper Nicola Brütsch keine Chance gelassen.

Körperbetontes und schnelles Spiel mit vielen Abschlüssen

Dass die Begegnung zwischen den beiden um einen Playoff-Platz kämpfenden Teams, ganz anders als noch in der Hinrunde beim klaren 12:4-Heimsieg der Ustermer, einen engen Ausgang nehmen würde, liess sich schon früh erahnen.

Es entwickelt sich rasch eine körperbetonte und schnell geführte Partie mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten.

Pascal Schmukis Führungstreffer in der siebten Minute konnte das Heimteam vier Zeigerumdrehungen später egalisieren.

Die Zürcher Oberländer vermochten im Mitteldrittel durch Filip Karlson nochmals vorzulegen. Dann aber zogen die Basler ihre effizienten sechseinhalb Minuten ein, nach denen sie plötzlich mit 4:2 in Front lagen.

Teilerfolge ohne Wert

Vielleicht doch etwas zu viel des Guten, dachte sich da wohl sogar der Basler Akteur Kurth und liess sich gleich zwei Zweiminutenstrafen (Stockschlag und Stossen) auf einen Schlag gutschreiben.

Beide davon verwertete der UHC Uster, konkret Schmuki, mit dem 3:4-Anschlusstreffer 22 Sekunden vor der zweiten Pause sowie dem Ausgleich zwei Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe im Schlussdrittel.

Nach dem Schlusspfiff leider Teilerfolge ohne Wert, zumindest was das Zürcher Oberländer Punktekonto betrifft.

Uster übernimmt die rote Laterne der L-UPL

Da Chur mit seinem 9:7-Heimsieg gegen Thurgau in der Tabelle am UHC Uster vorbeizog, bildet das Buchholz-Team neuerdings die rote Laterne der L-UPL.

Zudem ist der achte Rang durch den Punktgewinn von Köniz Bern bei der Overtime-Niederlage gegen Wiler-Ersigen vier Runden vor Quali-Ende auf mittlerweile fünf Zähler entrückt, was die Ustermer Playoff-Chancen nahe an die Grenze zum theoretischen Bereich verlagert.

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