Spital Uster ZH entlässt bis zu 25 Mitarbeiter
Immer weniger Patienten werden stationär behandelt. Für das Spital Uster bedeutet das eine geringere Auslastung – weshalb nun Stellen gekürzt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Spital Uster will 20 bis 25 Mitarbeiter entlassen.
- Betroffen sind fast alle Bereiche bis hin zu Oberärzten.
- Grund für den Stellenabbau sind Rückgänge bei Patienten in der stationären Pflege.
Während Spitäler anderenorts händeringend nach Fachkräften suchen, kündigt das Spital Uster ZH einen Stellenabbau an.
20 bis 25 Mitarbeiter werden gehen müssen, teilte Spitaldirektor Andreas Greulich der Belegschaft mit. Betroffen seien alle Bereiche ausser der Pflege. Das heisst: Auch Oberärzte müssen womöglich ihren Posten räumen.
Grund für den Stellenabbau sei eine zu geringe Auslastung. Die Zahl der stationären Patienten gehe zurück. Stattdessen werde immer stärker ambulant behandelt, sagte Greulich laut «Medinside». Gesundheitspolitisch sei das positiv, wirtschaftlich für das Spital jedoch problematisch.
Spital Uster beschäftigt 1300 Mitarbeiter
Die Mitarbeiter wurden über eine interne Mitteilung über die Sparpläne informiert. Darin hiess es, dass die Erträge geringer ausfielen, als im Budget vorgesehen. Und in Zukunft sei damit zu rechnen, dass die Zahl der Patienten weiter zurückgeht.
Das Spital Uster beschäftigte Anfang des Jahres 1300 Mitarbeiter. Der Personalbestand ist damit höher als in anderen Regionalspitälern.
Im vergangenen Jahr waren so viele Patienten wie nie zuvor im Spital Uster behandelt worden. Dennoch erwirtschaftete es einen Verlust von 5,2 Millionen Franken. Dieser sei jedoch auf Sonderfaktoren zurückzuführen, hiess es vonseiten des Spitals.