Primarschule Uster hat wichtige Legislaturziele erreicht

Stadt Uster
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Greifensee,

Die Primarschulpflege Uster hatte sich für die Legislatur von 2018 bis 2022 überprüfbare Ziele gesetzt. Die meisten Ziele wurden erreicht.

Die Primarschule Gschwader in Uster.
Die Primarschule Gschwader in Uster. - Nau.ch / Manuel Walser

Für die Legislatur von 2018 bis 2022 hatte sich die Primarschulpflege Uster konkrete und überprüfbare Ziele gesetzt. Sie standen im Einklang mit der «Strategie Uster 2030» des Stadtrats. Besonders wichtig waren die Themen «Schulraumplanung», die gute Abstimmung zwischen Unterricht und Betreuung sowie die Inklusion. Der Begriff «Inklusion» steht für eine Schule, an der alle Kinder teilhaben können – ungeachtet ihrer sozialen Herkunft und möglicher Beeinträchtigungen.

Für eine nachhaltige Entwicklung war es für die Primarschulpflege wesentlich, zu wissen, wie zufrieden die Lehrpersonen und pädagogischen Mitarbeitenden mit ihrer Arbeit sind, und welche Anliegen sie haben. 96 Prozent der Befragten sind zufrieden mit ihrer Berufswahl.

Doch 40 Prozent bedauern die fehlende Anerkennung für ihren Beruf in der Öffentlichkeit. Viele wünschen sich kleinere und besser durchmischte Klassen. Die Rückmeldungen der Umfrage sind wertvoll. Sie sind nützlich und helfen, die Schule weiterzuentwickeln und die angestossenen Projekte weiterzuführen.

Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist für die Primarschulpflege zentral. Der neu zusammengesetzten Primarschulbehörde werden darum Empfehlungen für die Zeit von 2022 bis 2026 abgegeben. In ihrem Bericht zur vergangenen Legislatur führt die Behörde auf, was bezüglich der Schwerpunkte erreicht worden ist und was künftig weiterentwickelt werden muss.

Gesamtkonzept für Schulraumplanung geschaffen

Uster wächst nachhaltig – dieses Ziel aus der «Strategie Uster 2030» des Stadtrats gilt auch für die Primarschule. Wichtig ist darum, über eine Strategie für die Schulraumplanung zu verfügen und die Entwicklung genau zu beobachten. Diese Grundlagen sind geschaffen worden.

Mit dem Gesamtkonzept zur Schulraumplanung besteht nun eine gute Grundlage, Schulraum rechtzeitig und am richtigen Ort anbieten zu können. Nun muss die Schulraumplanung zügig weiterbearbeitet werden. Dabei ist der Primarschulpflege wichtig, das Gemeindeparlament und den Souverän in das Vorhaben einzubeziehen und für die Bedeutung des Themas zu sensibilisieren.

Erfolgsprojekt Tagesschule

Das Pilotprojekt Tageschule ist gut umgesetzt worden und es ist gut angekommen. Externe Fachstellen beurteilten die Qualität der Tagesschule als «sehr gut». Das Pilotprojekt wurde deshalb in den Regelbetrieb überführt.

Zudem hat die Primarschulpflege entschieden, an bis zu drei Standorten weitere Tagesschulen aufzubauen. Standorte dafür konnten noch keine festgelegt werden, die Steuergruppe hat aber bereits mögliche Optionen evaluiert.

Nach Sommerferien Morgenbetreuung ab 7 Uhr

Eingebettet ist der Ausbau der Tagesschule in das neu erarbeitete pädagogische Konzept «Tagesstrukturen der Zukunft». Der Bedarf nach Betreuung ausserhalb der regulären Schulzeit ist ausgewiesen. Darum wird ab August 2022 die Morgenbetreuung ab 7 Uhr eingeführt, inklusive Frühstück.

Trotz klarem Bedarf ist sich die Primarschulpflege bewusst, dass das Thema Tagesstrukturen teilweise kontrovers diskutiert wird. Es wird auch hier wichtig sein, kritische Stimmen in die Projektausgestaltung einzubeziehen und Schuleinheiten und Eltern für das vorgesehene Konzept zu gewinnen.

Von zentraler Bedeutung ist auch in Zukunft die gute Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Unterricht und Betreuung/Hort. Hier besteht Verbesserungspotenzial. Heute läuft diese Zusammenarbeit in den einzelnen Schulen unterschiedlich gut.

Ziel der Weiterentwicklung ist, dass die Kooperation in allen Schuleinheiten selbstverständlich wird und die Hort-Mitarbeitenden bei Entscheidungen und Anlässen einbezogen werden.

Chancengerechte und inklusive Schule

Auch beim Thema «Inklusion» lehnt sich die Primarschulpflege an der «Strategie Uster 2030» des Stadtrats an. Darin lautet ein Leitsatz: «Stadt für alle – in Uster gehört jede und jeder dazu.»

Übersetzt auf die Schule heisst dies: «Die Primarschule Uster lebt die soziale Integration und Partizipation. Sie ermöglicht eine inklusive, chancengerechte Schule, die optimal mit der Förderung im Frühbereich verknüpft und am pädagogischen Bedarf der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist.» Für die Umsetzung im Alltag sind die Schulleitungen zuständig. Sie widmen der Thematik grosse Aufmerksamkeit.

Im Fokus der Inklusions-Bemühungen steht insbesondere der Kindergarten. Die Voraussetzungen, welche die Kinder für diese erste Phase ihrer Schulzeit mitbringen, werden immer unterschiedlicher. Dennoch sollen alle Kinder an einem gemeinsamen, positiven Schulstart teilhaben können.

Wichtig dabei ist die gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule. Wenn sie vertrauensvoll funktioniert, wirkt sich das positiv auf die Lernerfolge der Kinder aus und schont die Ressourcen des Schulbetriebs.

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