Einen Monat vor der Eröffnung hat das Impfzentrum in Uster noch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Grösstes Problem: zu wenig Impfstoff.
Coronavirus Impfung Impfzentrum
Seit dem 23. Dezember wird in der Schweiz gegen das Coronavirus geimpft. - dpa
Ad

Anfang April sollen die regionalen Impfzentren, unter anderem auch das Impfzentrum Uster, in Betrieb genommen werden. Allerdings fehlt es an genügend Impfstoff. Die kantonale Gesundheitsdirektion geht davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt erst geringe Mengen Impfstoff verfügbar sein werden.

Trotzdem wird in Uster weiterhin damit gerechnet, dass das Impfzentrum im April eröffnen werden kann. Wahrscheinlich sei aber, dass es aufgrund der Impfstoff-Knappheit noch nicht in voller Kapazität betrieben werden könne. Dies erklärte Oliver Delaquis, der interne Projektleiter, gegenüber «Züriost».

Ursprünglich war geplant, zirka 1000 Personen pro Tag zu impfen. Ob das möglich ist, hängt natürlich davon ab wie viel Impfstoff vorhanden ist. Darüber sagt Delaquis aber: «Die Mengenangaben sind uns noch nicht bekannt.»

Genügend Personal

Natürlich bracht es für die Impfungen auch entsprechendes Personal. Der Rückhalt der Hausärzte in der Region sei dabei stark, das Impfzentrum erhalte viel Fürsprache, so ein Sprecher gegenüber «Züriost». Insgesamt gebe es beim Impfzentrum Uster bereits 150 Interessenten für medizinische Berufe.

Die Suche des Personals erleichtert eine Kooperation mit dem RAV, das Impfzentrum Uster setzt auf Stellensuchende aus der Region. Insgesamt sollen erst einmal ungefähr 50 Mitarbeitende zur selben Zeit im Einsatz stehen. Ab Frühsommer würde sich diese Zahl wohl noch erhöhen.

Ad
Ad