Ann-Lis Häsler gestaltet Usters Plakatstellen

Nau.ch Lokal
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Greifensee,

Ab Juli 2025 gestaltet Ann-Lis Häsler die acht Kunstplakatstellen in Uster – mit übergrossen Porträts heimischer Singvögel als stilles Plädoyer für die Natur.

Das Stadthaus von Uster. - Kanton Zürich
Das Stadthaus von Uster. - Kanton Zürich - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Uster mitteilt, zeigen die acht Kunstplakatstellen der Stadt während der nächsten zwölf Monate Kunst von Ann-Lis Häsler.

In der Ausstellung «UMUNSHERUM» setzt sich die Künstlerin mit der Schönheit heimischer Singvögel und ihrer Verletzlichkeit in einem bedrohten Lebensraum auseinander. Die Vernissage ist am Donnerstag, 3. Juli 2025, um 18.30 Uhr, bei der Villa am Aabach.

Die Kulturkommission hat die Gestaltung der acht Kunstplakatstellen der Stadt Uster an Ann-Lis Häsler vergeben. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Uster, wo sie im eigenen Atelier ihrer freien künstlerischen Tätigkeit nachgeht.

Ihr Interesse gilt der Natur, Pflanzen und Tieren. Ann-Lis Häsler studierte Bildnerisches Gestalten an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und unterrichtete viele Jahre an der Kantonsschule Frauenfeld.

Neue Perspektive auf heimische Singvögel

Ann-Lis Häsler setzt sich bereits seit mehreren Jahren künstlerisch mit den einheimischen Singvögeln auseinander. Mehr als einem Dutzend verschafft sie detailgetreu einen besonderen Auftritt.

Zunächst in der Originalgrösse von 56 mal 76 Zentimeter auf Papier und ab Juli 2025 während einem Jahr im «Weltformat» auf den Kunstplakatstellen der Stadt Uster. Stark vergrössert begegnet man Spatz & Co. sodann auf Augenhöhe und sieht die Vögel aus neuer Perspektive.

Ein künstlerisches Plädoyer

Die Künstlerin widmet sich mit Hingabe und genauer Beobachtungsgabe der grossen Vielfalt an Formen, Strukturen und Farben der Tiere, lässt deren individuellen Charakter und Schönheit aufscheinen.

Die Bildkompositionen lehnen sich an Darstellungen an, wie man sie aus Bestimmungsbüchern kennt. Sie machen auch spürbar, dass die Vögel in Bedrängnis sind.

Stets sind sie angeschnitten ins Bild gesetzt, isoliert vor hellgrauem Hintergrund, unter Druck in ihrem Lebensraum, den sie mit den Menschen teilen.

So sind die Tierporträts nicht nur ein Plädoyer für die Vögel, sondern auch ein Aufruf für die Menschen dem direkten Erleben in der Natur einen Wert beizumessen.

Vernissage am 3. Juli 2025

Die Vernissage findet am Donnerstag, 3. Juli 2025, statt. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr bei der Villa am Aabach. Kunsthistorikerin Paula Langer eröffnet die Ausstellung. Die Plakate werden auf dem Spaziergang zum Stadthaus enthüllt. Dort erwartet die Besuchenden ein Apéro.

Die Plakataktion dauert von Juli 2025 bis Juni 2026. Die Sujets werden jeden Monat gewechselt. Weitere Informationen zum Kunstpalakt und zur Bewerbung sind auf der Webseite der Stadt abrufbar.

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