Älterwerden: Uster stellt Freiwilligenangebote vor
Am Mittwoch stand in Uster alles im Zeichen des Älterwerdens. Nebst einem Vortrag wurden freiwillige Beschäftigungsmöglichkeiten in der Stadt vorgestellt.

Wie geht es nach der Pensionierung weiter? Mit dieser Frage beschäftigten sich gestern Interessierte im Stadthofsaal Uster. Die Stadt lud Ludwig Hasler, Buchautor von «Für ein Alter, das noch was vorhat. Mitwirken an der Zukunft» zu einem Vortrag über die dritte Lebensphase ein.
Das Altern hat sich verändert. Die Bevölkerung wird heute im Durchschnitt deutlich älter als noch vor 100 Jahren. Hinzu käme, dass sich viele ältere Menschen heute nicht mehr beschäftigt fühlen würden. Dies würde sich auf das Gefühl der eigenen Würde auswirken und das Gefühl unterstützen, überflüssig zu sein.

Zusammen spazieren in Uster
Um diesem Gefühl entgegenzuwirken, gibt es in Uster mehrere Freiwilligenangebote, wo sich ältere Menschen engagieren können. Neun davon wurden von Vertreterinnen nach dem Vortrag von Ludwig Hasler vorgestellt. Dazu gehören unter anderem der Besuchsdienst Uster oder reformierte sowie katholische Kirche.
Freiwillige können Personen, die sich einsam fühlen, einen Besuch abstatten. Des Weiteren gibt es ein ökumenisches Kirchenkaffee, dass immer wieder nach passionierten Gastgebern sucht.

Ein weiteres Angebot heisst «Zämegolaufe». Es ist aus einem Projekt der Universität Zürich entstanden. Dabei sollen die körperlichen Aktivitäten von älteren Menschen. Die Teilnehmer organisieren sich dabei selbst, so entsteht nebst der Bewegung zusätzlich auch ein soziales Netzwerk.
«Viele dieser Angebote sind nur durch Freiwillige möglich», erklärt Silvia Angst, Fachstellenleiterin der Stadt Uster. Bei Fragen bezüglich der verschiedenen Angebote können sich Interessierte jederzeit an die Fachstelle wenden.