Der Natur- und Vogelschutzverein Münchenbuchsee startet eine Reptilienerhebung. Ziel ist, die Reptilien gezielt fördern zu können.
Ringelnatter Reptilienerhebung
Werden sicher in der Reptilienerhebung vorkommen: Ringelnattern. - Gemeinde Köniz; Nicolas Dussex
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Haben Sie vielleicht eine Eidechse entdeckt? Eine Blindschleiche oder Ringelnatter? Dann ist der Natur- und Vogelschutzverein Münchenbuchsee interessiert an Ihrer Beobachtung. Ab April möchte der Verein mit Freiwilligen eine Reptilienerhebung durchführen.

«Wir wollen herausfinden, welche einheimischen Reptilien rund um den Moossee, der Urtenen und der weiteren Umgebung vorkommen.» Das schreibt der Verein in einer Mitteilung. Ziel der Reptilienerhebung ist, die aktuelle Verbreitung der Tiere zu kennen und diese nach Möglichkeit zu fördern.

Unter den Platten wärmen sich Reptilien

Zur Erhebung der Reptilien benutzt der Verein die Plattenmethode. «Dazu werden grau-schwarze Bitumen- oder Stahlplatten an Orten ausgelegt, wo Reptilien vorkommen», so der Naturschutzverein.

«Unter diesen Platten wärmen sich die Reptilien gerne auf und können so gezählt werden.» Die Freiwilligen kontrollieren die Platten dann regelmässig bis Ende Juni und zählen die Reptilien. Für diese Aufgabe erhalten die Freiwilligen einen Einführungskurs.

Augen offen halten!

Aber auch wer sich nicht regelmässig am Projekt beteiligen will, kann einen Teil dazu beitragen. Und zwar einfach die Augen offen halten. Beobachtungen von Reptilien können dem Natur- und Vogelschutzverein gemeldet werden. «Wir zählen auf Ihre Mithilfe», schreibt der Verein.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Natur- und Vogelschutzvereins Münchenbuchsee und Umgebung.

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