Die Gemeinderäte von Münchenbuchsee und Zollikofen beantragen die nötigen Kredite für die Eisbahnsanierung.
Sportzentrum Hirzi Münchenbuchsee
Eingang zum Sportzentrum Hirzi Münchenbuchsee - Ueli Hiltpold
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Die Eisbahn im Sportzentrum Hirzenfeld soll saniert und überdacht werden. Das teilte der Gemeinderat Münchenbuchsee am Freitag mit. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,53 Mio. Franken.

Münchenbuchsee und Zollikofen beteiligen sich gemeinsam

Die Gesamtkosten werden gemäss dem gültigen Finanzierungsschlüssel auf die beiden Einwohnergemeinden Münchenbuchsee und Zollikofen verteilt.

So resultieren für die Gemeinde Münchenbuchsee insgesamt Kosten von 2,927 Mio. Franken und für die Gemeinde Zollikofen 2,603 Mio. Franken.

Abstimmung am 27. September

Das Geschäft wird im Grossen Gemeinderat von Münchenbuchsee am 28. Mai 2020 und in Zollikofen am 24. Juni 2020 behandelt. Die Stimmberechtigten werden in beiden Gemeinden dazu am 27. September 2020 an die Urne gerufen.

«Ein Begegnungsplatz bleibt erhalten»

Mit der geplanten Sanierung der Eisbahn soll die Infrastruktur des Winterbetriebs für die kommenden Jahre sichergestellt und energetisch optimiert und die Lärmemissionen reduziert werden. «Ein wertvoller Freizeit-, Bewegungs- und Begegnungsplatz für Jung und Alt bleibt erhalten», schreibt der Gemeinderat.

Erst die Eisbahn, dann das Schwimmbad

Weiter steht in der Mitteilung: «Die Sanierung der Eisfläche ist der Schwimmbadsanierung vorzuziehen. Insbesondere die Unterkonstruktion der beinahe 40-jährigen Anlage ist in einem sehr schlechten Zustand.»

Eine reine Sanierung der Unterkonstruktion sei kompliziert, kostspielig und werde als nicht zielführend beurteilt. Zudem sei die aktuelle Unterkonstruktion nicht auf die zusätzlichen Einwirkungen eines Dachs ausgelegt.

Komplettsanierung ist die wirtschaftlich beste Lösung

«Da auch die Kälteanlage an das Ende ihrer Nutzungsdauer gelangt ist, ist eine Komplettsanierung inklusive Überdachung die langfristig beste und wirtschaftlichste Lösung. Die bestehende Infrastruktur kann für maximal zwei Wintersaisons weiter genutzt werden», so der Gemeinderat.

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