Das Torfmoor von la Chaux in der Gemeinde Tramelan wird auf einer Fläche von rund zehn Hektaren revitalisiert. Dazu werden die noch existierenden Drainagegräben aufgehoben.
Eine Ente schwimmt auf einem Moor in Genf im 2010 - Keystone
Eine Ente schwimmt auf einem Moor in Genf im 2010 - Keystone - Community

Früher erleichterten die Entwässerungsgräben den Abbau von Torf als Brennmaterial. Noch heute trocknen die Drainagen gewisse Gebiete des Hochmoors aus. Nun werden sie zugeschüttet, damit sich der Grundwasserspiegel wieder stabilisiert.

Die Bauarbeiten beginnen im Juli, wie die bernische Direktion für Wirtschaft, Energie und Umwelt am Dienstag mitteilte. Da die Armee das Moorgebiet im vorigen Jahrhundert als Schiessplatz nutzte, befindet sich nach wie vor Munition im Boden Spezialisten sind daran, das Gebiet zu säubern.

Das Hochmoor von la Chaux ist von nationaler Bedeutung und erstreckt sich über rund 40 Hektaren. Die Revitalisierung kostet rund 1,9 Mio. Franken; die Kosten für die Minenräumung nicht eingerechnet. Der Bund übernimmt 60 Prozent, der Kanton Bern zehn Prozent. Die restlichen 30 Prozent werden von Dritten wie Umweltfonds und -organisationen bestritten.

Hochmoore sind einzigartige Ökosysteme mit seltenen Pflanzen und Tieren. In der Schweiz stehen Moore und Moorlandschaften von besonderer Schönheit und gesamtschweizerischer Bedeutung unter Schutz.

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