Der Grünliberale Hannes Zaugg-Graf hat sich bei den Thuner Regierungsstatthalterwahlen aus dem Rennen genommen. Er verzichtet auf die Stichwahl von Ende August, wie er am Montag auf Facebook mitteilte.
Thun
Die Stadt Thun. - Pixabay
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Im ersten Wahlgang vom Sonntag hatte die Parteilose Simone Tschopp mit 17'850 Stimmen das beste Resultat erzielt. Sie war von den Grünen portiert worden. Mathias Berger von der SVP kam auf 10'933, Hannes Zaugg-Graf von der GLP holte 6109 Stimmen.

Der Grünliberale kam zum Schluss, dass sich erstens eine überwältigende Mehrheit eine Person mit juristischer Ausbildung als Statthalter wünsche - und zweitens wolle eine klare Mehrheit eine Frau.

«Ganz offensichtlich waren Erfahrungen, wie ich sie eingebracht hätte, nicht gefragt», schreibt Zaugg-Graf. Deshalb ziehe er seine Kandidatur zurück.

Der Kantonsparlamentarier und ehemalige Grossratspräsident räumte ein, dass ihn das schlechte Resultat schmerze. Den Wählerwillen gelte es aber zu akzeptieren. Er werde seine politische Tätigkeit auf kommunaler und kantonaler Ebene mit dem gleichen Engagement wie bisher ausüben.

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