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Thun: Feuerwehr installiert Hochwassersperren in der Innenstadt

Stadt Thun
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Die Hochwasserlage in Thun bleibt angespannt. Der Bevölkerung in gefährdeten Gebieten wird empfohlen, ebenfalls Vorsorgemassnahmen zu treffen.

Neue Gewitter mit Starkniederschlägen sind angesagt: Schwarze Wolken über Thun. (Archivbild)
Neue Gewitter mit Starkniederschlägen sind angesagt: Schwarze Wolken über Thun. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

In Thun bleibt die Hochwassersituation angespannt. Der Pegelstand des Thunersees liegt nach wie vor bei ca. 558,2 Metern, die Wassermenge der Aare im Schwäbis beträgt ca. 381 m3/sek. In den kommenden Tagen sind im Berner Oberland starke Regenfälle vorausgesagt. Es ist daher damit zu rechnen, dass der Thunersee die Schadensgrenze von 558,3 Metern in den nächsten Tagen erreichen könnte. Die Feuerwehr Thun installiert deshalb am Montagabend, ca. um 20 Uhr die Hochwassersperren in der Innenstadt (Mühleplatz, Aarequai).

Beeinträchtigungen werden versucht gering zu halten

Die Beeinträchtigung für Gastronomie- und andere Betriebe wird so gering wie möglich gehalten. Gastronomiebetriebe beim Mühleplatz müssen die Aussenbestuhlung reduzieren. Zudem muss die Fussgängerunterführung bei der Sinnebrücke gesperrt werden. Der für Dienstag,13. Juli geplante Aufbau des Riesenrads kann vorläufig nicht stattfinden.

Verschiedene Massnahmen am Freitag ausgelöst

Schutz und Rettung Thun (Feuerwehr und Zivilschutz) und das städtische Tiefbauamt sind bereits seit letztem Freitag im Einsatz. Auch das Amt für Stadtliegenschaften hat gewisse Vorsorgemassnahmen getroffen. Der Chef des Regionalen Führungsorgans (RFO) Thun plus steht seit letztem Freitag in engem Austausch mit Schutz und Rettung sowie mit der Stadt Thun. Seit Montagmorgen trifft sich die Kerngruppe des RFO Thun plus zweimal täglich zur Lagebesprechung, um allfällige weitere Massnahmen sofort auslösen zu können.

Hochwasser-Checkliste für Bevölkerung in gefährdeten Gebieten

Die Quartiere Gwatt, Dürrenast und auch die Innenstadt sind besonders gefährdete Gebiete. Der Bevölkerung in diesen Quartieren wird empfohlen, ihre Keller zu kontrollieren und allfällige Vorsorgemassnahmen gemäss Hochwasser-Checkliste zu treffen. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage der Gemeinde zu finden.

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