Stadt Thun will Zivilschützer wieder selber ausbilden

Keystone-SDA Regional
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Thun,

Für die Thuner Stadtregierung sollte die Stadt Thun ab 2024 die Zivilschutzangehörigen wieder selber ausbilden. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtparlament, per Ende 2023 aus dem Gemeindeverband auszutreten, welcher bisher diese Aufgabe erfüllt.

Schutzplatz.
Zivilschutzanlage (Symbolbild). - Keystone.

Das Regionale Kompetenzzentrum Spiez, das im Auftrag dieses Gemeindeverbands Zivilschützer und auch Feuerwehrleute ausbilde, arbeite zu teuer. Das steht in einer Mitteilung des Thuner Gemeinderats vom Mittwoch. Ein Ausbildungstag pro Person koste die Stadt Thun heute 600 Franken. Marktüblich seien 250 Franken.

Auch habe sich der Zivilschutz stark verändert und es gebe deshalb Reformbedarf. Der Vorstand des Gemeindeverbands habe dies auch erkannt. Im Oktober dieses Jahres diskutierten die Mitgliedgemeinden eine Organisationsanalyse und eine Entwicklungsstrategie, wie aus Thuner Stadtratsunterlagen hervorgeht.

Für den Thuner Gemeinderat können aber diese Reformen nicht rasch genug vollzogen werden. Er beantragt deshalb, dem Stadtrat nach der reglementarisch vorgeschriebenen Übergangsfrist von zwei Jahren aus dem Gemeindeverband auszutreten. Eine spätere Zusammenarbeit nach Verbesserungen schliesst Thuns Stadtregierung nicht aus.

Die Ausbildung der Thuner Zivilschützer sei durch den Austritt nicht gefährdet. Sie werde neu organisiert. Laut der Thuner Mitteilung sind auch die Städte Bern und Biel nicht Mitglied der Trägergemeinschaft eines Ausbildungszentrums und kaufen die Ausbildung extern ein.

Thuns Stadtrat wird sich an seiner Sitzung vom 17. Dezember mit dem Antrag beschäftigen.

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