Gemeinde startet Pilotprojekt zur Ferienbetreuung
Steffisburg lanciert ab 2026 ein Ferienbetreuungsangebot für Schulkinder. Die Pilotphase dauert bis 2028 und soll den Bedarf in der Gemeinde prüfen.

Wie die Gemeinde Steffisburg mitteilt, gibt es in Steffisburg ab der Sportwoche 2026 pro Jahr fünf Wochen, an denen die Schulkinder von der Möglichkeit der Ferienbetreuung profitieren können.
Das Angebot, welches aufgrund eines Postulats im Grossen Gemeinderat aufgebaut wurde, ist ein Angebot der Einwohnergemeinde Steffisburg, welches durch die Kirchgemeinde Steffisburg umgesetzt wird.
Es bietet während fünf Wochen im Jahr Betreuung für 20 Kindern an. Innerhalb der Pilotphase bis Sommer 2028 wird geprüft, ob das Angebot dem Bedürfnis entspricht. Vor allem erwerbstätige Eltern und Erziehungsberechtigte haben in der Regel nicht so viele Ferien wie ihre schulpflichtigen Kinder.
Darum kann es während der Schulferienzeiten zu Betreuungsproblemen kommen. Deshalb ist ein Ferienbetreuungsangebot sinnvoll. Steffisburger Kinder konnten bis anhin am Thuner Ferienpass teilnehmen.
Betreuung, Spiel und Gemeinschaft
Ab Februar 2026 (Sportwoche) können die Kinder nun in Steffisburg bleiben. In Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Steffisburg stellt die Gemeinde nun selbst ein konfessionsneutrales Angebot zur Verfügung, welches von Eltern, Gemeinde und Kanton finanziert wird und auch die Verpflegung beinhaltet.
Ein Tag (7.30 bis 18 Uhr) kostet für die Eltern 40 Franken und kann tageweise gebucht werden. Armutsbetroffene Eltern profitieren von Vergünstigungen. Zudem ermöglicht eine Defizitgarantie durch die Gemeinde die Durchführung auch bei nicht vollständiger Auslastung.
Spiel und Spass, Begegnungsmöglichkeiten, Gemeinschaftserlebnisse, Outdooraktivitäten ebenso wie ruhigere Phasen werden durch professionelle Fachpersonen und in geeigneten Räumlichkeiten oder eben draussen angeboten.
Der Anmeldeprozess startet am 1. November 2025. Alle Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern, die in Steffisburg zur Schule gehen, werden angeschrieben werden. Die konkrete Anmeldung wird direkt über die Kirchgemeinde erfolgen.