Der UHC Thun eröffnet die erste virtuelle Unihockey-Beiz der Schweiz
Die neue Saison hat am letzten Wochenende begonnen. Der UHC Thun will gemeinsam mit seinen Fans, Mitgliedern und Sponsoren durch diese schwierigen Zeiten gehen.

Es ist das Jahr 2020, und alle stehen vor einer völlig neuen Situation. Virus, Lockdown und eine allgemeine Unsicherheit – sie haben vieles infrage gestellt. Im Angesicht der Herausforderungen, der sich die Gesellschaft nun stellen muss, mag der Sport eine Nebensache sein. Doch gerade in schwierigen Zeiten ist ein Verein auch der Ort, an dem die Menschen zusammenkommen.
Der UHC Thun will darum auch im Jahr der Pandemie Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit seinen Fans, Mitgliedern und Sponsoren vorwärtsgehen. Der Ball rollt in der MUR-Halle zwar wieder und unsere Juniorenteams sowie die Cracks der NLA kämpfen um Punkte.
Doch nicht alle, die in den vergangenen Jahren stets da waren, um unsere Teams zu unterstützen, werden heuer dabei sein können: Für einige Fans ist ein Matchbesuch aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, andere können nicht, weil sie in der Familie oder im Job Menschen aus Risikogruppen schützen müssen.
Der UHC Thun ist bestrebt, dass all jene, die zu Hause bleiben, auch weiterhin teilhaben können an unserem Verein und am Geschehen in der MUR. Darum überträgt er weiterhin sämtliche NLA-Heimspiele sowie ausgewählte Spiele der U-Teams kostenlos und im Live-Kommentar auf swissunihockey.tv und youtube.com (Junioren).
Eine Heimat für 300 Aktivmitglieder
Um die Qualität des Streams weiter zu verbessern, werden im Verlauf der Saison zwei Hintertorkameras im Einsatz sein. Nur fehlende Zuschauerinnen und Zuschauer bedeuten weniger Geld für den UHC – Ausfälle im Ticketing, weniger Einnahmen in der Gastronomie.
Der UHC Thun ist darum auch auf Solidarität angewiesen und hoffen zahlreiche Gäste begrüssen zu dürfen im ersten Online-Unihockey-Beiz der Schweiz. Am virtuellen Stammtisch auf www.uhcthun.ch/beiz haben die Gäste die Möglichkeit, eines von vier vorgeschlagenen Produkten zu beziehen.
Mit diesem Einkauf, der Spende, helfen sie dem UHC Thun die drohenden Ausfälle abzufedern. Thomas Mischler, Geschäftsführer des UHC Thun sagt über die virtuelle Beiz: «Wir wollen und müssen in der Pandemie innovativ bleiben. Viel zu jammern bringt uns nicht weiter. Unsere Mittel sind bescheiden, aber wir wollen auch nach der Krise dort stehen, wo wir heute stehen.»
Das heisst: Einer der grössten Sportklubs im Berner Oberland. Eine Heimat für 300 Aktivmitglieder. Das Unihockey-Aushängeschild der Stadt und Region Thun.