Masterplan Klima: Fortschritt dank jährlichem Monitoring
Die Gemeinde Thalwil erhebt jährlich Indikatoren zur Umsetzung des Masterplans Klima. Erste Erfolge zeigen sich bei E-Ladestationen, Fernwärme und Photovoltaik.

Bereits zum zweiten Mal wurden im Rahmen eines jährlichen Monitorings die Indikatoren zum Stand der Massnahmenumsetzung des Masterplans Klima erhoben, der seit Ende 2022 in Kraft ist, berichtet die Gemeinde Thalwil. Ziel ist es, dadurch den Fortschritt und die Auswirkungen der Massnahmen zu überprüfen und, wo nötig, Anpassungen vorzunehmen.
Der Masterplan Klima beinhaltet eine Reihe von Massnahmen in den Bereichen Klimaschutz und -anpassung. Einen ebenso wichtigen Teil darin bilden die übergeordneten Massnahmen wie Monitoring und Kommunikation, welche eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Masterplans Klima darstellen.
Transparenz durch Energiebuchhaltungs- und Geschäftsbericht
Bei der Auswahl der einzelnen Indikatoren ist es essenziell, dass diese zuverlässig messbar, zeitgemäss und nachvollziehbar sind. Dabei wird für Massnahmen, welche für das ganze Gemeindegebiet, respektive die Thalwiler Bevölkerung gelten, auf Standard-Auswertungen oder öffentliche Statistiken zurückgegriffen, um auch die direkte Vergleichbarkeit mit anderen Gemeinden zu gewährleisten.
Interessierte können auf «energiereporter.ch» die Entwicklung in Thalwil nachverfolgen. Bei jenen Massnahmen, welche für die Gemeindeverwaltung gelten, sollen soweit möglich eigens erhobene Daten verwendet werden.
Detaillierte Ausführungen können auch dem Energiebuchhaltungsbericht oder dem digitalen Geschäftsbericht der Gemeinde Thalwil entnommen werden.
Meilensteine der Massnahmenumsetzung
Zusammenfassend können aus der erfolgreichen Massnahmenumsetzung bis 2024 folgende Meilensteine festgehalten werden: Mit dem Bau der E-Ladestation auf dem Chilbiplatz sowie der Übernahme derjenigen bei der Sportanlage Im Brand können der Thalwiler Bevölkerung seit 2024 zwei öffentlich zugängliche Ladestationen mit je zwei Ladepunkten zur Verfügung gestellt werden. Dadurch soll der Umstieg auf Elektromobilität weiter gefördert werden.
Durch den steten Ausbau des Fernwärmenetzes nimmt die Anzahl an aktiven Gasanschlüssen weiter ab und der Anteil der erneuerbaren Heizsysteme auf dem Gemeindegebiet steigt stetig (2022: 13,6 Prozent, 2023: 18,5 Prozent, 2024: 21,6 Prozent).
Im Bereich Photovoltaikanlagen geht die Gemeinde mit Vorbildcharakter voran, was auch die erhobenen Zahlenwerte widerspiegeln: Die installierte Photovoltaik-Leistung auf Gemeindeliegenschaften (Kilowatt-Peak kwp) ist weiter zunehmend (2022: 266 kWp, 2023: 326 kWp, 2024: 346 kWp, Quelle: Energiebuchhaltungsbericht).