Küsnacht (ZH)

Kein Projekt auf dem Areal Hörnli

Nau.ch Lokal
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Goldküste,

Der Gemeinderat Küsnacht verzichtet vorerst auf Projekte am Areal Hörnli. Kurzfristig sind flexible Nutzungen möglich, langfristig bleibt Entwicklung offen.

Küsnacht
Ortseinfahrt Küsnacht - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Küsnacht mitteilt, mag die Entscheidung des Gemeinderats, aktuell kein Projekt auf dem Areal Hörnli zu verfolgen, auf den ersten Blick überraschen. Im Dezember 2024 fand ein Mitwirkungsanlass zur Zukunft des Areals statt, an dem rund 50 Personen teilnahmen.

Der Gemeinderat hat die Rückmeldungen inzwischen analysiert und diskutiert. Dabei ist er zum Schluss gekommen, dass auf dem Areal Hörnli zurzeit kein Projekt angestossen werden soll.

Ausschlaggebend hierfür sind einerseits die zahlreichen, sehr kosten- und zeitintensiven Investitionen in naher Zukunft, beispielsweise die Sanierung der Schulanlage Itschnach, die Neubauten für das Alterswohnen auf den Arealen Wangensbach und Tägermoos, die Dreifachturnhalle, der Neubau für Gewerbe und Wohnen auf dem Parkplatz Alte Landstrasse und die Sanierung des Gemeindehauses.

Auch werden die Räumlichkeiten zurzeit zur Unterbringung von Ukraineflüchtlingen genutzt; dies gestützt auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden.

Gemeinderat prüft flexible Nutzung des Areals

Aus den Ergebnissen des Mitwirkungsverfahrens ergibt sich aus Sicht des Gemeinderats andererseits kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Die Teilnehmenden brachten eine breite, teils aber auch widersprüchliche Palette an Nutzungsideen ein, was auf ein noch offenes Entwicklungspotential hinweist.

Der Gemeinderat kann sich hingegen vorstellen, das Areal kurzfristig für Nutzungen zur Verfügung zu stellen, welche die langfristige Entwicklung nicht präjudizieren und keine hohen Investitionskosten verursachen.

Ein Beispiel dafür ist die bereits umgesetzte Umgestaltung hinter der Schiffwartehalle zur Förderung der Biodiversität. Da im Mitwirkungsverfahren mehrfach der Wunsch nach einem Gastronomieangebot genannt wurde, kann sich der Gemeinderat zum Beispiel auch eine Umnutzung der Schiffstation in ein Bistro vorstellen. Eine solche Initiative müsste jedoch aus der Bevölkerung kommen und privat getragen werden.

Mittelfristig sieht der Gemeinderat Potenzial für vielfältige Nutzungen wie Begegnungsräume, Gastronomie oder Wohnangebote. Gleichzeitig ist er der Ansicht, dass auch zukünftige Generationen die Möglichkeit erhalten sollen, das Areal mitzugestalten und zu planen.

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