In Thalwil geht Bürgerbeteiligungsprojekt weiter
Wie die Gemeinde Thalwil mitteilt, findet am 17. und 18. September 2022 der zweite Teil des Bürgerpanels in Thalwil statt.
Der gesamte Prozess ist wissenschaftlich begleitet. Beim Bürgerpanel Thalwil handelt es sich nämlich um ein Bürgerbeteiligungsprojekt des Kantons Zürich (Direktion der Justiz und Inneres), das von der Gemeinde Thalwil in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) der Universität Zürich organisiert wird.
Wenn auch kommunal erhoben, so erreicht das Forschungsprojekt durch diese Zusammenarbeit mit seinem Beispielcharakter überregionale, wenn nicht gar nationale Tragweite. Die Ergebnisse solcher Panels leiten die Exekutive zu direkten Handlungen an. Für Thalwil wurden 22 Gemeindeeinwohner aus 3000 Personen mittels eines zweistufigen Auswahlverfahrens zufällig ausgesucht.
Durch diese Auslosung stellen die Forschenden unter Berücksichtigung bestimmter Charakteristiken wie Alter, Ausbildungsgrad oder Geschlecht sicher, dass das Forum ein gutes Abbild der Bevölkerung und somit eine breite Meinungsvielfalt abdeckt.
Das Bürgerpanel stellt eine neue Form der politischen Mitwirkung dar. Solche Bürgerpanels waren bis anhin vor allem im englischsprachigen Raum bekannt. Sie sollen die demokratische Beteiligung fördern, seit einiger Zeit auch in der Schweiz.
Fokus auf Gebäude und Mobilität
Am Wochenende vom 17. und 18. September 2022 beraten nun die 22 ausgelosten Thalwiler bereits zum zweiten Mal in den Räumlichkeiten der Stiftung Serata. Und zwar zum Thema «Massnahmen Klimaschutz».
Dabei fokussieren sie auf die Bereiche «Gebäude und Mobilität» in der Gemeinde Thalwil. So können verschiedene Meinungen und Ansichten über das Thema in Dialog gebracht und die Verbindung zwischen Gemeindebehörden und Bevölkerung gestärkt werden.
Die beiden Wochenenden gliedern sich in einen ersten Teil der Wissens- und Informationsvermittlung und einen zweiten Teil (aktuelles Wochenende) der Beratung, des Austausches und der Erarbeitung von Empfehlungen, die die Verantwortlichen im Anschluss dem Gemeinderat übergeben.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Ergebnisse der breiten Bevölkerung im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.
