Wie die Stadt Sursee meldet, hat sie eine Mitwirkungsplattform lanciert. Auf der Webseite kann die Bevölkerung aktiv das gesellschaftliche Leben mitgestalten.
Die Altstadt der Gemeinde Sursee.
Die Altstadt der Gemeinde Sursee. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Mitmachen, mitreden, mitdiskutieren, mitgestalten. Die Stadt Sursee lanciert eine Mitwirkungsplattform, auf sich die Bevölkerung aktiv einbringen und mitwirken kann.

Unter anderem schaltet die Stadt Sursee auf der Plattform laufend Informationen zu Projekten, Umfragen und Vernehmlassungen zu aktuellen Themen auf.

Die Bevölkerung sowie interessierte Gruppen können ihre Meinungen und Stellungnahmen abgeben.

Ziel ist es, den Dialog zu fördern

«Der Stadt Sursee ist es wichtig, ihre Einwohnerinnen und Einwohner sowie weitere Interessengruppen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur an den Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen», sagt Stadtpräsidentin Sabine Beck-Pflugshaupt.

«Der Stadtrat ist überzeugt, dass dadurch nachhaltige Lösungen entstehen.»

Ziel der Plattform ist es, den Dialog zu fördern und der Bevölkerung und interessierten Gruppen ein Instrument zur Verfügung zu stellen, um sich aktiv zu beteiligen.

«Uns ist es es ein grosses Anliegen, der Bevölkerung einen einfachen Zugang zur Politik und den städtischen Themen zu ermöglichen und Hürden abzubauen.»

Vernehmlassungsverfahren werden vereinfacht

Die Plattform ist eines von weiteren Instrumenten, die das ermöglichen. Interessierte können die Webseite zeit- und ortsunabhängig nutzen.

Die Plattform ermöglicht einerseits eine einfache, anwendungsorientierte Onlinerfassung der Stellungnahmen für die Bevölkerung und weitere Anspruchsgruppen.

Andererseits kann die Stadt Sursee die elektronisch eingereichten Anliegen papierlos und deutlich effizienter auswerten und bearbeiten.

Zudem werden Vernehmlassungsverfahren vereinfacht und vereinheitlicht.

Ergänzung zu analogen Mitwirkungen

Die neue Mitwirkungsplattform der Stadt Sursee ist eine Ergänzung der bestehenden Mitwirkungsinstrumente und soll keineswegs Orientierungsversammlungen und weitere physische Veranstaltungen wie zum Beispiel Workshops ablösen.

«Das Gegenteil ist der Fall», sagt Sabine Beck-Pflugshaupt. «Der direkte Austausch mit einzelnen Gruppierungen und der Bevölkerung ist uns sehr wichtig.

Eine digitale Plattform soll und kann dies nicht ersetzen.»

Der Stadtrat pflegt bereits den Kontakt zur Bevölkerung

Bereits heute setzt der Stadtrat bei der Erarbeitung der Geschäfte parteiübergreifende Kommissionen ein.

Er pflegt einen engen Kontakt zur Bevölkerung und verschiedenen Gruppierungen. Regelmässig finden Informations- oder Mitwirkungsanlässe zu diversen Themen und Projekten statt.

Es gibt Gespräche und institutionalisierte Treffen mit den politischen Parteien, Kommissionen, Verbänden, Vereinen sowie Unternehmerinnen und Unternehmern.

«Diesen Austausch wollen wir künftig weiter intensivieren.»

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