Um die Nährstoffeffizienz zu verbessern und Emissionen zu reduzieren, hat die Forschungsanstalt Agroscope eine Versuchsstation im luzernischen Sursee aufgebaut.
Die Gemeinde Sursee im Kanton Luzern.
Die Gemeinde Sursee im Kanton Luzern. - keystone
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Mit dabei sind 26 Luzerner Landwirte. Untersucht wird, was in das Tier hineingeht und was herauskommt. Dafür würden in den 26 Landwirtschaftsbetrieben des Netzwerkes die täglich verfütterten Mengen an Futtermitteln genau dokumentiert, teilte die Staatskanzlei am Montag mit.

Die Mitarbeitenden der Versuchsstation besuchten regelmässig jeden Betrieb, um Futter- und Hofdüngerproben zu entnehmen und um anschliessend im Labor den Nährstoffgehalt der Proben zu bestimmen.

Die Forschenden messen auch die Zusammensetzung der Gülle direkt auf dem jeweiligen Hof und zwar mithilfe eines hochmodernen Geräts. Das Team der Versuchsstation bringe diese mobile Messstation regelmässig auf die einzelnen Betriebe, um die Messungen vorzunehmen. Parallel dazu würden Daten im Zusammenhang mit der Betriebsstruktur erhoben.

Massnahmen zur Verbesserung der Nährstoffeffizienz

Die beteiligten Betriebe halten hauptsächlich Milchvieh und Schweine und produzieren nach konventionellen, IP-Suisse- oder Bio-Standards.

Die gesammelten Daten sollen dazu beitragen, wirksame und praktisch umsetzbare Massnahmen zur Verbesserung der Nährstoffeffizienz und zur Reduktion von Stickstoff- und Phosphor-Überschüssen festzulegen. Diese Massnahmen seien wichtig, um das vom Bundesrat vorgelegte Ziel zu erreichen, die Nährstoffüberschüsse bis 2030 um 20 Prozent zu reduzieren, heisst es in der Medienmitteilung.

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