Das Stimmvolk von Ebikon hat der Gesamtrevision der Ortsplanung zugestimmt. Das überarbeitete Bau- und Zonenreglement strebt eine «gesunde Verdichtung» an.
Ein Schulhaus der Primarschule Ebikon West.
Ein Schulhaus der Primarschule Ebikon West. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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2586 Personen sagten Ja zur Revision, 489 lehnten sie ab. Der Ja-Stimmenanteil betrug 84,1 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,04 Prozent.

Nötig wurde die Gesamtrevision einerseits, weil die Baubegriffe kantonal harmonisiert werden und neue Berechnungen gelten.

Andererseits sind laut Bundesgesetz Bauzonen so festzulegen, dass sie dem voraussichtlichen Bedarf für 15 Jahre entsprechen. Der heutige Zonenplan und das gültige Bau- und Zonenreglement Ebikon stammen aus dem Jahr 1995.

Mit der neuen Ortsplanung schafft Ebikon raumplanerische Instrumente, um dem starken Wachstum der Gemeinde gerecht zu werden.

Vorhandene Siedlungsflächen sollen besser genutzt werden

In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Zahl der Einwohner um rund 30 Prozent auf gut 14'000 Einwohner angewachsen.

Im gesamtrevidierten Bau- und Zonenreglement (BZR), im neuen Zonenplan und im Teilzonenplan Gewässerraum wird festgelegt, wo was gebaut werden darf oder wo nicht, damit Natur- und Kulturlandschaften erhalten bleiben.

Das überarbeitete Bau- und Zonenreglement strebt eine gesunde Verdichtung an, die bereits vorhandene Siedlungsfläche soll besser genutzt werden.

Statt gegen aussen zu wachsen, sollen schlechtgenutzte Bauzonen und -lücken durch Aufstockungen, An- und Neubauten bestmöglich ausgenutzt werden.

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