Wie der HSC Suhr Aarau mitteilt, verliert die Mannschaft am 15. März 2023 auch das Auswärtsspiel gegen den Vorletzten RTV Basel mit 25:29.
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Handball im Netz. - Tom Weller/dpa
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Der HSC Suhr Aarau verliert auch das Auswärtsspiel gegen den Vorletzten RTV Basel und muss sich in der QHL-Hauptrunde nun bereits zum siebten Mal in Folge geschlagen geben.

Von Beginn weg kam der noch immer ersatzgeschwächte HSC nicht wirklich auf Touren und musste bis zum Ende der ersten Halbzeit einen Rückstand von fünf Toren hinnehmen.

Zur Hälfte des zweiten Umgangs gelang den Gästen beinahe der Anschluss ans Heimteam, am Ende behielt der Vertreter vom Rheinknie die Oberhand und setzt sich mit 29:25 durch.

Mit der Absicht, der Negativserie in der Quickline Handball League ein Ende zu setzen und guten Erinnerungen an die vergangenen Partien im Basler Rankhof schritt der HSC mit breiter Brust auf die Platte.

Der Startoptimismus wurde gedämpft

Der Startoptimismus wurde dann allerdings gleich etwas gedämpft, es dauerte knapp sieben Minuten, bis der HSC dank eines Sieben-Meter-Treffers durch Gian Attenhofer zu seinem ersten Treffer der Partie kam.

Glücklicherweise erwischte auch das Heimteam keinen Start nach Mass, sodass der Treffer des HSC-Flügel «erst» das 1:1 bedeutete.

In der zehnten Spielminute ging der HSC mit 4:3 zum ersten Mal in Führung, Joël Willecke war vom Kreis aus erfolgreich gewesen.

Wenig später parierte Jannis Scheidiger nach Ballverlust beim Anspiel sensationell gegen Aleksander Spende und trug dazu bei, dass sich der HSC einen kleinen Vorsprung von zwei Toren herausspielen konnte.

Der Schlagabtausch wurde etwas offener

Das Heimteam blieb allerdings hartnäckig und erzielte nach 16 Minuten den Ausgleich zum 7:7, wenig später sorgte Flügel Basil Berger gar für die 8:7-Führung seines Teams.

Kurz darauf bezog HSC-Coach Aco Stevic sein erstes Time-out. Vier Minuten vor Ende der ersten Spielhälfte erhöhte Aleksander Spende auf 14:9, obwohl der Schlagabtausch inzwischen etwas offener geworden war, wurde die Differenz zwischen den beiden Mannschaften zunehmend grösser.

Und dies leider nicht nur resultatmässig, sondern auch spielerisch. Während das Heimteam seine Angriffe konsequent ausspielte, scheiterten die Gäste teilweise mit eher leichtsinnigen Ballverlusten oder verworfenen Angriffen am Gegner.

20 Sekunden vor der Pause verkürzte Attenhofer erneut dank eines Siebenmeters auf 16:12, mit der Halbzeitsirene brachte Spende den Ball noch im Gehäuse des HSC unter und sorgte so für das leider deutliche 17:12-Pausenresultat.

Der HSC profitierte von einigen gescheiterten Angriffen

Nach dem Seitenwechsel dauerte es diesmal nur etwas mehr als eine Minute, bis Tim Aufdenblatten zum ersten Mal erfolgreich einnetzen konnte.

Dennoch baute das Heimteam seinen Vorsprung noch einmal kurzzeitig aus, nach knapp 36 Minuten lag der HSC mit 14:20 zurück.

Der HSC profitierte dann von einigen gescheiterten Angriffen des RTV, beziehungsweise gehaltenen Bällen von Jannis Scheidiger, und verkürzte nach etwas über 40 Minuten wieder auf 20:16.

Weiteres Time-out des RTV-Trainers

Das Heimteam bestrafte sich während dieser Phase des Spiels zusätzlich mit der einen oder anderen Zwei-Minuten-Strafe, was dem HSC ein erleichtertes Aufspielen im Angriff ermöglichte.

In der 44. Minute sorgte Onelio Gomboso für das 21:18 und nach langem Hin und Her war es erneut Gian Attenhofer, der in der 48. Minute den HSC bis auf 22:20 ans Heimteam heranbrachte.

Dies war für RTV-Coach Vicente Cotrina Grund genug, ein weiteres Time-out seines Teams zu beziehen.

Beim Stand von 25:22 bezog der HSC Suhr Aarau nach 54 Minuten sein letztes Time-out.

Am Ende die Niederlage für den HSC

In den Schlussminuten war es für den HSC schwierig, den Anschluss an den RTV zu schaffen, da einerseits das Heimteam im Angriff weiterhin kaum Schwächen zeigte und andererseits der HSC in den entscheidenden Momenten wiederum den einen oder anderen technischen Fehler einstreute.

Spätestens als Sergio Muggli drei Minuten vor Spielende per Sieben-Meter scheiterte und Spende eine Minute später auf der Gegenseite seinen 15. von total 16 Treffern zum 28:24 erzielte, war die Sache aus der Sicht des HSC gegessen.

Mit seinem letzten Treffer der Partie besiegelte der Mobiliar-Topscorer des RTV die 25:29-Auswärtsniederlage des HSC im Basler Rankhof.

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