Wie die Gemeinde Zulg schreibt, erfolgte am 28. Oktober 2022 der Spatenstich auf dem Zulgboden für den Hochwasserschutz und die Längsvernetzung der Zulg.
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Die alte Holzbrücke über die Zulg in Steffisburg. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Am 28. Oktober 2022 erfolgte der Spatenstich für die Bauarbeiten im Zulgboden.

In diesem Gebiet wird mit dem Bau eines zweiteiligen Schwemmholzrechens eine erste, für den Projekterfolg mitentscheidende Massnahme realisiert.

Die Arbeiten am Projekt Hochwasserschutz und Längsvernetzung der Zulg schreiten plangemäss voran.

Die Zulg, ein bei Starkregen wilder, stark geschiebeführender Gebirgsfluss, der ein Gebiet von rund 90 Quadratkilometer entwässert, führt bei Hochwasser jeweils massive Mengen an Schwemmholz mit sich.

Das Schwemmholz kann Brücken beschädigen

Dies ist einer der grössten Risikofaktoren hinsichtlich möglicher Überschwemmungen und damit verbundener Schäden.

Es kann dazu führen, dass sich dieses Material an kritischen Stellen wie zum Beispiel Brücken verkeilt, den Durchfluss verstopft und das Gewässer über die Ufer treten lässt.

Am 28. Oktober 2022 versammelten sich Vertreter des Gemeinderats, verschiedener Ämter und Behörden, Planer, Bauunternehmer und Grundeigentümer zum Spatenstich.

Eine der wichtigsten Massnahmen zum Hochwasserschutz

Gemeinderat Marcel Schenk legte in seiner Ansprache dar, welche umfassenden Ziele hinsichtlich Hochwasserschutz, Ökologie und Raumplanung mit dem Projekt erreicht werden können.

Mit dem Baubeginn am zweiteiligen Schwemmholzrechen im Zulgboden wird eine der wichtigsten Massnahmen des Hochwasserschutzes in Angriff genommen.

Die technisch-bauliche Lösung die nun realisiert wird, hat sich im Modellversuch an der Hochschule für Technik in Rapperswil unter verschiedenen Varianten als die wirksamste erwiesen.

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