Wie die Gemeinde Hergiswil NW angibt, ist der Bau der Seewasser- und Energiezentrale für 2025 und 2026 geplant. Erste Wärmelieferungen sind für 2027 geplant.
Aussicht auf den Vierwaldstättersee in Hergiswil.
Aussicht auf den Vierwaldstättersee in Hergiswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Vierwaldstättersee schlummert massgebliches Potenzial für die Gewinnung klimafreundlicher Energie, denn der See ist eine grosse Wärmequelle.

Diese will das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) für den in Hergiswil geplanten Wärmeverbund Dorf zum klimafreundlichen Heizen der Häuser nutzen.

Das EWN informiert, dass für den Wärmeverbund Dorf nach der Machbarkeitsstudie auch das Vorprojekt Ende 2023 abgeschlossen wurde.

Seit dem Frühling 2024 wird mit externen Planungsfirmen das Bauprojekt ausgearbeitet.

Hergiswil unterstützt das Projekt

Bei ausreichenden Kundenzusagen, der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit des Wärmeverbunds sowie der nötigen Bewilligungen wird Ende 2024 der Bauentscheid gefällt.

Die Gemeinde Hergiswil unterstützt das Projekt. Zusammen mit dem EWN werden Synergien weiterentwickelt.

Im 2024 wird die Hergiswiler Stimmbevölkerung über die zur Verfügungsstellung der Grundstücke für die Seewasserfassung und die Energiezentrale bei der Sammelstelle Lopper befinden.

Zeitnah finden mit dem Kanton Nidwalden die Verhandlungen über die Seewasserkonzession statt.

Erste Wärmelieferungen Mitte 2027

Im März/April 2024 können Eigentümer sowie Verwaltungen innerhalb des Fernwärmeperimeters mittels zugeschickten Formulars des EWN ihr Interesse an dieser ökologischen Wärmenutzung bekunden.

Bei einer Projektfreigabe Ende 2024 kann per Herbst 2025 mit dem Bau der Fernleitungen gerechnet werden. Der Bau der Seewasser- und der Energiezentrale ist 2025 und 2026 geplant.

Gemäss Mitteilung des EWN können erste Wärmelieferungen Mitte 2027 erwartet werden. Weitere Informationen zu diesem Projekt sind auf der Webseite EWN zu finden.

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