Wie die Gemeinde Stans schreibt, schliesst die Jahresrechnung 2023 mit einem Aufwandüberschuss von 0,54 Millionen Franken ab.
Dorfzentrum Stans.
Dorfzentrum Stans. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
Ad

Die Rechnung der politischen Gemeinde Stans schliesst nach Jahren mit Ertragsüberschüssen 2023 mit einem Verlust von 0,54 Millionen Franken ab.

Der Aufwandüberschuss ist damit allerdings rund 1,19 Millionen Franken kleiner als erwartet.

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zum Ausgleich die Entnahme aus den finanzpolitischen Reserven.

Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Stans weist einen Ertrag von rund 41,53 Millionen Franken und einen Aufwand von 42,08 Millionen Franken aus, woraus ein Aufwandüberschuss von 0,54 Millionen Franken resultiert.

Sach- und Betriebsaufwand rund eine Million Franken unter Budget

Gemäss Budget 2023 war davon auszugehen, dass 1,73 Millionen Franken aus den finanzpolitischen Reserven für den Ausgleich entnommen werden müssen.

Aufgrund des besseren operativen Ergebnisses fällt die Entnahme um 1,19 Millionen Franken tiefer aus.

Hauptgrund für das bessere Ergebnis ist der Sach- und Betriebsaufwand, der rund eine Million Franken unter Budget liegt.

«Es ist erfreulich, dass wir bei den Ausgaben diszipliniert waren und trotz massiv tieferen Steuereinnahmen bei den Juristischen Personen ein über eine Million Franken besseres Ergebnis erzielen konnten als budgetiert», sagt der zuständige Gemeinderat Florian Grendelmeier.

Nettoinvestitionen 3,7 Millionen unter dem Budget

Die Investitionen für das Jahr 2023 belaufen sich auf brutto 13,1 Millionen Franken.

Nach Abzug der Beiträge Dritter (0,5 Millionen Franken) weisen die Nettoinvestitionen 12,6 Millionen Franken aus und liegen somit 3,7 Millionen unter dem Budget.

In der Bestandsrechnung nimmt das Finanzvermögen um knapp eine Million Franken zu und beträgt neu 23,4 Millionen Franken.

Aufgrund der Investitionstätigkeit nimmt auch das Verwaltungsvermögen um 6,9 Millionen Franken auf 67,6 Millionen Franken zu.

Zunahme von 10,4 Millionen Franken beim Fremdkapital

Beim Fremdkapital beträgt die Zunahme 10,4 Millionen Franken (neuer Stand: 53,1 Millionen Franken).

Indes haben sich die Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen um knapp zwei Millionen Franken auf neu 6,3 Millionen Franken reduziert.

Wasserversorgung mit Ertragsüberschuss

Die Jahresrechnung der Wasserversorgung Stans schliesst in der Erfolgsrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 90'441 Franken ab.

Dieser Überschuss wird dem Eigenkapital zugewiesen, das damit auf 1,6 Millionen Franken zunimmt.

Die Investitionsrechnung schliesst mit Nettoinvestitionen von rund 0,6 Millionen Franken ab. Damit liegen die Investitionen deutlich unter dem Budget.

Hauptgrund dafür sind die zeitlichen Verzögerungen beim Projekt zur Erneuerung der Wasserversorgungsinfrastruktur Hochzone Stans und Gebiet Klostermatt, bei dem die Hauptarbeiten ab 2024 umgesetzt werden.

Prüfung von der Finanzkommission

Die Jahresrechnungen wurden von der Finanzkommission überprüft und sind zur Genehmigung durch die Stimmberechtigten an der Frühlingsgemeindeversammlung traktandiert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenStans