Die Kantonsstrasse zwischen Hergiswil und Stansstad erhält Solarbeleuchtung zum Schutz von Velofahrern und Fussgängern.
Kantonsspital Nidwalden
Stans NW. - keystone
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Die Kantonsstrasse am Lopper zwischen Hergiswil und Stansstad NW soll zum Schutz von Velofahrern und Fussgängern eine Beleuchtung erhalten. Der Landrat stützt den Vorschlag der Regierung, dabei auf mit Akkus ausgerüstete Solarleuchten zu setzen.

Die Forderung nach einer Beleuchtung der am Vierwaldstättersee gelegenen Strasse geht auf ein Postulat von 2022 zurück. Die Strasse liegt teilweise unter dem Viadukt der A2. Sie sei ein «dunkles Loch», sagte Karin Costanzo (Mitte), welche den Vorstoss eingereicht hatte.

Akkus und Solarpanels als Lösung

Der Regierungsrat prüfte mehrere Varianten. Die Strasse verfügt auf einer Länge von 1200 Metern über keine elektrische Erschliessung. Die Kantonsregierung entschied sich deswegen für mit Akkus und Solarpanels ausgestatteten Leuchten. Damit kann auf eine teure Ausrüstung mit einem elektrischen Kabel verzichtet werden.

Das Gebiet liege zwar nicht an der sonnigsten Ecke Nidwaldens, sagte Baudirektorin Therese Rotzer (Mitte). Im Winter könnte der Strom knapp werden, aber dies sei vertretbar, weil dann nur wenige Velos unterwegs seien und es dort nicht viele Unfälle gebe.

Investitionskosten und Betriebskosten

Der Regierungsrat rechnet mit Investitionskosten von 400'000 Franken und jährlichen Betriebskosten von 9600 Franken. Die Investitionskosten für eine Kabelverlegung würden 1,5 bis 2,0 Millionen Franken kosten.

Der Landrat unterstützte die Lösung, indem er vom Bericht Kenntnis nahm.

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