Wie die Gemeinde Hombrechtikon mitteilt, wurden nach Einigung mit dem Architektenteam des Vorprojekts die Architektur- und Bauleistungen neu ausgeschrieben.
Hombrechtikon
Die Gemeindeverwaltung Hombrechtikon. - Nau.ch / Simone Imhof
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Für den Neubau und die Sanierung des Gemeindehauses genehmigte die Hombrechtiker Stimmbevölkerung am 13. Februar 2022 einen Kredit von 9,5 Millionen Franken.

Das genehmigte Urnengeschäft ist eine gute Lösung für den dringenden Handlungsbedarf beim Gemeindehaus:

Eine Erweiterung der benötigten Arbeitsplätze, die hindernisfreien Zugänge zu allen Abteilungen und die energetische Sanierung des bestehenden Gemeindehauses sind nach wie vor die Hauptziele, welche so rasch als möglich realisiert werden sollen.

Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Architektenteam erwies sich als schwierig

Als Folge des angesprochenen Entscheids des Souveräns versuchte das speziell vom Gemeinderat eingesetzte Projektteam, eine vertragliche Basis für die Erarbeitung der weiteren Phasen mit dem Architektenteam des Vorprojektes zu finden.

Dies gelang nicht.

Bei den Vertragsverhandlungen über die weiteren Schritte zeigte es sich, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit enorm schwierig ist.

Eine Einigung wäre nur mit der Akzeptanz wesentlich höherer Kosten und der Übernahme grösserer Risiken durch die Gemeinde Hombrechtikon möglich gewesen.

Neuausschreibung von Architektur- und Bauleistungen

Aus diesem Grund entschied das Projektteam, die Zusammenarbeit mit den Architekten des Vorprojekts zu beenden und die Architektur- und Bauleistungen neu auszuschreiben.

In zeitaufwändigen Verhandlungen konnte das Projektteam in der Woche vom 21. bis 25. November 2022 eine einvernehmliche Vereinbarung über die Beendigung der Zusammenarbeit mit den Architekten erzielen.

Die Vereinbarung regelt die Nutzung, die Änderung und die Bearbeitung des Vorprojekts, sodass dieses als Basis für die Submission der weiteren Phasen verwendet werden kann.

Der Architekt erhält dafür eine pauschale Entschädigung. Während der angesprochenen Verhandlungszeit konnte nicht informiert werden, um die Verhandlungen nicht zu gefährden.

Zweistufiges Präqualifikationsverfahren kommt zur Anwendung

Jetzt sind die Voraussetzungen geschaffen, um mit der Submission für ein neues Architektenteam im zweistufigen Präqualifikationsverfahren zu beginnen.

Sobald ein neues Architektenteam seine Arbeit aufgenommen hat, wird die Bevölkerung über den neuen Terminplan informiert.

Der Neubau und die Sanierung des Gemeindehauses werden sich verzögern: Aber es wird innerhalb des vorgegebenen finanziellen Rahmens des bewilligten Projektes und Kredites weitergehen.

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