Wie der Handball Stäfa berichtet, gewinnt die erste Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den Chênois Genève mit 30:29.
Wurf Mann Handball
Handball lebt von starken Würfen. - Pixabay
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Handball Stäfa gewinnt das emotionsgeladene Verfolgerduell in Genf gegen Chênois nach einer turbulenten Schlussphase 30:29.

Damit übernahmen die Gelb-Schwarzen nach Verlustpunkten die Tabellenführung. Leader Wädenswil/Horgen bei einem Mehrspiel einen Punkt mehr auf dem Konto.

Somit kommt es am nächsten Samstag, 3. Dezember 2022, auf dem Frohberg im Seederby zu einem veritablen Spitzenkampf.

Die Stäfner kontrollierten das Spiel

Die längste Auswärtsreise der Saison zum QHL-Absteiger hatten die Stäfner, die ohne ihren erkrankten Topscorer Francesco Ardielli und den verletzten Penaltyschützen Luc Honegger antreten müssen.

Linkshänder Ardielli wurde am rechten Flügel von Tim Schmidt vertreten, der seine Sache gut machte und drei seiner vier Würfe verwandelte.

Die drei Penaltys versenkte Mathias Müller, der insgesamt zehnmal traf. Die Stäfner kontrollierten das Geschehen mehrheitlich. Bis zu sechs Tore betrug ihr Vorsprung.

Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend

In einer chaotischen Schlussphase gaben die Gäste innert 50 Sekunden eine 29:26-Führung aus der Hand.

Dann scheitert Müller an Chênois-Keeper Bastien Soullier, den Abpraller verwandelt Rico Gretler mit der Schlusssirene zum 30:29.

Während die Genfer mit den Entscheiden der Unparteiischen haderten, bejubelten die Stäfner zwei über die gesamte Partie betrachtet verdiente Punkte.

Laurin Rinderknecht war der Mann der Startphase gewesen. Der Rückraumspieler erzielte vier der ersten sechs Tore der Gelb-Schwarzen.

Harte Gangart der Genfer

Der starke Lauf der Stäfner, welche sich innert 68 Sekunden vom 5:5 auf 8:5 abgesetzt hatten, wurde selbst durch die bereits zweite Zeitstrafe gegen Defensivspezialist Cédric Zimmermann in der zwölften Minute nicht gebremst.

Auch durch ein gegnerisches Time-out und einige Fehlwürfe liessen sich die Gäste nicht von ihrem Weg abbringen – im Gegenteil.

In der 27. Minute erhöhte Christian Vernier am Kreis herrlich freigespielt auf 17:11.

Eine rüde, nicht geahndete Attacke gegen Rinderknecht, der verletzt vom Feld musste, kurz vor der Pause ermöglichte es den Genfern, wieder auf drei Tore heranzukommen.

Mit etwas Glück und dank Rico Gretler holten sich der Handball Stäfa den Sieg

«Wir starteten gut, stellten eine solide Verteidigung und konnten uns so absetzen.

Eigentlich hätten wir sogar mit sechs oder sieben Toren Vorsprung in die Pause gehen können, aber es unterliefen uns einige Fehler, die Genf direkt bestrafte», resümierte Mathias Müller die erste Halbzeit.

In der zweiten Hälfte habe sich ein ähnliches Bild gezeigt. «Durch viele unnötige Fehler in den letzten Minuten brachten wir die Genfer wieder ins Spiel zurück.

Mit etwas Glück und dank einem nervenstarken Rico Gretler blieben uns dennoch beide Punkte.»

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