Wie die Gemeinde Männedorf berichtet, sollen die bestehenden Container an der Asylstrasse durch eine Holzmodulanlage mit 45 Zimmern ersetzt werden.
Die Gemeindeverwaltung Männedorf im Bezirk Meilen.
Die Gemeindeverwaltung Männedorf im Bezirk Meilen. - Nau.ch / Simone Imhof
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Für viele Zürcher Gemeinden ist es eine grosse Herausforderung, den gesetzlichen Verpflichtungen mit Bezug auf die Schaffung von Not-Wohnraum für Asylsuchende rechtzeitig nachzukommen.

Vor allem aufgrund der Flüchtlingswelle aus der Ukraine stieg die Aufnahmequote seit April 2022 von 0,5 auf heute 1,3 Prozent.

Deshalb muss Männedorf neu rund 150 Personen eine Unterkunft bieten. Auch Menschen ohne Flüchtlingshintergrund sind auf den Not-Wohnraum angewiesen.

Dazu zählen Personen, die aus unterschiedlichsten Gründen vorübergehend eine Unterkunft benötigen.

Asylstrasse ist der beste Standort

Den zusätzlichen Bedarf will Männedorf mithilfe einer Holzmodulanlage an der Asylstrasse 18 erfüllen. Sie ersetzt die bestehenden Container.

Die Analyse möglicher Standorte hat ergeben, dass es sich bei der Asylstrasse um den geeignetsten Standort handelt.

An der Asylstrasse sind bereits heute Flüchtlinge untergebracht.

Bewilligungsverfahren startet im Februar

Die vorgesehenen Wohnmodule sind verhältnismässig schnell aufgebaut, kosteneffizient und vielseitig nutzbar.

Der geplante Holzmodulbau soll 45 Zimmer umfassen. Am 9. Juni 2024 sollen die Stimmberechtigten an der Urne über den Baukredit entscheiden.

Aufgrund der Dringlichkeit des Projekts startet das Baubewilligungsverfahren bereits im Februar 2024.

Infoabend am 22. Januar 2024

Vor dem Start des Baubewilligungsverfahrens will der Gemeinderat der Bevölkerung das Projekt vorstellen und über die weiteren Schritte informieren.

Auskunft geben Gemeindepräsident Wolfgang Annighöfer und Gemeinderat Roger Daenzer, Ressortvorsteher Gesellschaft.

Der Anlass findet am 22. Januar 2024 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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