Wettbewerb zur neuen Kunsteisbahn erfolgreich beendet
Der Projektwettbewerb für den Ersatzneubau der Kunsteisbahn Rheintal ist abgeschlossen. Das Siegerprojekt wird am 23., 24. und 26. Mai öffentlich ausgestellt.

Wie die Gemeinde Widnau mitteilt, findet am 23., 24. und 26. Mai 2025 die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge für den Ersatzneubau Kunsteisbahn statt. Mit der Wahl des Siegerprojekts, das zur Weiterbearbeitung auserkoren wurde, ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Kunsteisbahn Rheintal erzielt.
Im nächsten Schritt wird das Siegerprojekt weiterbearbeitet und ein bewilligungsreifes Bauprojekt erarbeitet. Am 19. November 2023 genehmigten die Stimmberechtigten in den vier Zweckverbandsgemeinden Au, Berneck, Diepoldsau und Widnau den Baukredit für den Ersatzneubau der Kunsteisbahn Rheintal.
Der Zweckverband Kunsteisbahn Rheintal führte in der Folge für den Ersatzneubau der Kunsteisbahn Rheintal aufgrund der erwarteten Baukosten von rund 28 Mio. Franken einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit offener Dossierpräqualifikation durch.
Ziel war neben dem Ersatzneubau der Kunsteisbahn auch Synergien zu den anderen Nutzungen (Freibad und Sporthalle) zu schaffen, insbesondere den Eingangsbereich und die Gastronomie zentral zu organisieren.
Eishallen-Wettbewerb überzeugt mit starker Projektvielfalt
Die 13 in der Präqualifikation von der Jury selektionierten Teams nahmen im September 2024 nach der Begehung ihre Projektarbeit auf. Mitte März 2025 reichten sie ihre Projekte ein, die die Jury an zwei Tagen beurteilte.
Die aus fünf Fachrichtern und vier politischen Vertretern zusammengesetzte Jury sowie Berater aus Betrieb, Liegenschaften und Sport stellten fest, dass die Aufgabenstellung mit den vielen funktionalen Anforderungen anspruchsvoll war und trotzdem durchwegs profund ausgearbeitete Beiträge eingereicht wurden.
Die facettenreiche und grosse Auswahl möglicher Lösungen zeigte eindrücklich, dass sich das Wettbewerbsverfahren für diese aussergewöhnliche und herausfordernde Aufgabe ausgezahlt hat.
Schliesslich wählte die Jury jenes Projekt aus, das durch seine städtebauliche und architektonische Erscheinung überzeugte, insbesondere durch den einwandfrei funktionierenden zentralen Eingangsbereich wie auch durch den Betrieb der Eishalle.
Ausstellung und nächste Schritte
Das Siegerprojekt und die weiteren zwölf Wettbewerbsbeiträge können in der eisfreien Kunsteishalle besichtigt werden und zwar am Freitag, 23. Mai, von 16 bis 20 Uhr (mit Vernissage um 16 Uhr), am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 14 Uhr sowie am Montag, 26. Mai 2025, von 16 bis 19 Uhr.
Mit dem Siegerteam wird das Projekt nun weiterbearbeitet unter Berücksichtigung der von der Jury genannten Punkte. Danach wird das Projekt zur Baubewilligungsreife ausgearbeitet und dann das Baugesuch aufgelegt.
Mit dem Baubeginn der neuen Eishalle kann frühestens nach Abschluss der Eissaison 2027 gerechnet werden, sofern alles nach Plan läuft und es zu keinen Verzögerungen kommt.