Was möglich ist: St. Galler Literaturfestival Wortlaut findet statt

Die 13. Ausgabe des St. Galler Literaturfestivals Wortlaut bietet ab dem 25. März ein digitales Alternativprogramm: Statt Lesungen vor Publikum in der Kellerbühne, dem Palace oder der Grabenhalle gibt es Streams und Zoom.

Limmat Verlag
30'000 Franken sind als Hauptpreis vorgesehen, mit je 3000 Franken werden die restlichen Nominierten bedacht. (Ein Stapel Bücher, Symbolbild) - keystone

Jeweils Ende März wird in St. Gallen das Literaturfestival Wortlaut veranstaltet. Bereits letztes Jahr konnte es wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Für 2021 folgte aber keine weitere Absage. Unter dem Motto «was möglich ist» wurde ein Alternativprogramm organisiert. Statt vor Ort kann das Publikum nun immerhin via Video, Livestream oder Zoom teilnehmen.

Man wolle wenigstens ein paar Künstlerinnen und Künstler, Autorinnen und Autoren zu Wort kommen lassen, die sonst am Literaturfestival auf den kleinen und grossen Bühnen der Stadt aufgetreten wären, kündigten die Veranstalter an.

Das Programm beginnt am Donnerstag und dauert bis am Sonntag. An jedem Tag findet mindestens eine Veranstaltung statt. Am Freitag geht es etwa um die Graphic Novel «Nachtgestalten», einer Zusammenarbeit des tschechischen Schriftstellers Jaroslav Rudis mit dem Wiener Illustrator und Comic-Zeichner Nicolas Mahler. Rudis war an früheren Wortlaut-Ausgaben bereits an Lesungen aufgetreten.

Dieses Mal gibt es einen Live-Stream aus dem Palace: Die Schauspieler Marcus Schäfer und Oliver Losehand «beleben das Zwiegespräch der Nachgestalten» für die Bühne - und den Bildschirm. Dazu spielen Musiker einen «nachttrunken ausufernden Sound» und es gibt animierte Bilder zu sehen.

Einer der Programmpunkte am Sonntag ist ein Spaziergang einer Schriftstellerin und eines Schriftstellers, die beide ihre neuen Bücher am Festival vorgestellt hätten: Laura Vogt («Was uns betrifft») und Werner Rohner («Was möglich ist») treffen sich, sprechen über Bücher, lesen sich gegenseitig Lieblingsstellen vor und reden auch über Sätze, die sie heute nicht mehr so schreiben würden.

Infos und Solidaritätstickets unter: www.wortlaut.ch.

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