Wie die Stadt St. Gallen mitteilt, haben 85 verschiedene Mitwirkende insgesamt 980 Anträge für die Anpassung des Richtplans der Stadt St. Gallen eingereicht.
Kirchtürme in der Stadt St. Gallen.
Kirchtürme in der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Der im Jahr 2012 vom Stadtparlament verabschiedete Richtplan der Stadt St. Gallen soll erstmals angepasst werden. Kern der Anpassung ist die Aufnahme der wesentlichen raumrelevanten Inhalte von Strategien und Konzepten, welche in den letzten Jahren erarbeitet und vom Stadtrat verabschiedet wurden.

Während zwei Monaten hatten Bevölkerung, Parteien und Interessenvertretende Gelegenheit, sich auf der Partizipationsplattform zur Richtplananpassung vernehmen zu lassen.

Die Öffentlichkeit hat in grossem Ausmass davon Gebrauch gemacht, 85 verschiedene Mitwirkende haben insgesamt 980 Anträge eingereicht, aufgeteilt in 599 Einzelanträge und 381 Mehrfachnennungen.

Über Richtplananpassung kann nicht Ende 2022 beraten werden

Die Dienststelle Stadtplanung ist derzeit mit externer Unterstützung daran, die Anträge zu beurteilen, zu beantworten und in einem öffentlichen Mitwirkungsbericht zusammenzufassen. Aufgrund der grossen Zahl eingegangener Stellungnahmen ist dafür mehr Zeit als ursprünglich vorgesehen nötig.

Die Beratung im Parlament kann somit nicht wie geplant Ende 2022 stattfinden. Nach Abschluss der öffentlichen Mitwirkung wird der Stadtrat die konsolidierte Richtplananpassung zu Handen der zuständigen Kommission und des Stadtparlaments verabschieden. Dies soll im Frühling 2023 so weit sein.

Eine vom Parlament beschlossene Richtplananpassung mit der Implementierung der Innenentwicklungsstrategie ist eine wichtige und zwingende Voraussetzung dafür, dass die Arbeiten an der Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung zielgerichtet weitergeführt werden können.

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