St.Gallen: Ausweitung der Baumschutzgebiete ist rechtskräftig

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Stadt St. Gallen,

Das Bau- und Umweltdepartement der Stadt St.Gallen hat die Rechtmässigkeit der Erweiterung der Baumschutzgebiete bestätigt und den Rekurs abgewiesen.

Das historische Zentrum der Stadt St. Gallen.
Das historische Zentrum der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, sind im rechtsgültigen Zonenplan der Stadt verschiedene Gebiete von einem «Gebiet mit schutzwürdigen Grünflächen mit Baumbestand» überlagert.

In diesen sogenannten «Baumschutzgebieten» gilt für das Fällen von Bäumen ab einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimeter eine Bewilligungspflicht.

Betroffen sind schwergewichtig Teile des Rosenbergs, des Bernegghangs bis zu den Mülenen, die städtischen Parkanlagen, die die Altstadt umgebenden Gräben, die Friedhofanlagen sowie weitere Gebiete mit wertvollem Baumbestand.

Baumschutzgebiet auf das ganze Baugebiet der Stadt ausgeweitet

Am 12. März 2023 haben die stadtsanktgaller Stimmbürger mit 66,1 Prozent einer Erweiterung der Baumschutzgebiete deutlich zugestimmt. Mit der Erweiterung wird das Baumschutzgebiet auf das ganze Baugebiet der Stadt ausgeweitet.

Damit kann der Baumschutz gestärkt und die schwer nachvollziehbare Ausscheidung der heutigen Baumschutzgebiete im Zonenplan korrigiert werden.

Aufgrund eines hängigen Rekurses beim Bau- und Umweltdepartement konnte die Erweiterung des Baumschutzgebietes bisher noch nicht angewendet werden.

Das Bau- und Umweltdepartement hat nun aber die Rechtmässigkeit der Zonenplanänderung bestätigt und den Rekurs abgewiesen. Da dieser Entscheid unangefochten blieb, kann die Inkraftsetzung der Zonenplanänderung auf den 1. November 2024 erfolgen.

Kommentare

User #1841 (nicht angemeldet)

Fazit: Alles was knapp 80cm Umfang hat (also rund 25cm Durchmesser) so schnell wie möglich prophylaktisch fällen! Ansonsten wird es richtig mühsam, wenn so ein Baum in Zukunft im Wege steht und nicht gefällt werden darf. Das Bau- und Umweltdepartement der Stadt St.Gallen wird ja wohl kaum für Mehraufwände aufkommen die aufgrund ihres Entscheides irgendwann anfallen! Umweltschutz JA aber mit Verstand!

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