St. Gallen: Umfrage zur Nutzung von mikromobilen Verkehrsmitteln

Die Uni und die Stadt St.Gallen wollen herausfinden, wie verschiedene Mikrofahrzeuge genutzt und wie sich diese in bestehende Verkehrssysteme einbinden können.

E.Bikes
Das rote E-Bike hatte einen Neuwert von knapp 5000 Franken. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Die Universität und die Stadt St.Gallen möchten in einem Projekt herausfinden, wie verschiedene Mikrofahrzeuge wie E-Trottinette oder E-Bikes genutzt werden und wie sich diese in bestehende Verkehrssysteme einbinden lassen. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich bis Mitte August an einer Onlinebefragung zu beteiligen. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sind anschliessend Gesprächsrunden mit der Bevölkerung und Verbänden vorgesehen.

Die Mikromobilität umfasst motorisierte sowie nicht motorisierte Kleinst- und Leichtfahrzeuge, die sich durch ihre kompakte und leichte Bauweise auszeichnen und für den individuellen Personentransport konzipiert sind. Darunter fallen z.B. Velos, E-Bikes, E-Trottinette oder E-Cargobikes.

Auch in St.Gallen gehören diese mehr und mehr zum Stadtbild. Doch für welche Wege nutzen die St.Gallerinnen und St.Galler diese Fahrzeuge, lassen sich so Autofahrten ersetzen und wie lassen sich die Mikrofahrzeuge an Bahn und Bus anbinden?

Diesen und weiteren Fragen zur Integration von Mikromobilität gehen das Institut für Mobilität der Universität St.Gallen (IMO-HSG) und die Stadt St.Gallen in einem Kooperationsprojekt nach. Im Projekt werden 17 Städte in verschiedenen Ländern detailliert untersucht.

clevermobil kombiniert ans Ziel

Das städtische Energiekonzept und auch das Mobilitätskonzept setzen unter anderem auf die Förderung des Veloverkehrs und öffentlichen Verkehrs sowie auf eine kombinierte Mobilität. Deshalb interessiert auch die Frage, wie sich die verschiedenen Mikrofahrzeuge als junge Formen des städtischen Individualverkehrs nachhaltig in bestehende Verkehrssysteme und Mobilitätsmuster der Bevölkerung integrieren lassen.

Denn gerade für die sogenannte letzte Meile, also etwa für den Weg zwischen ÖVHaltestelle und Arbeitsplatz, bietet sich der Einsatz von Mikromobilität an. Es interessiert, ob und unter welchen Voraussetzungen die Mikromobilitätsformen sinnvoll in das bestehende Mobilitätsangebot integriert werden können und wie dieses weiterentwickelt werden kann.

Online-Befragung

Die Meinung der St.Galler Bevölkerung ist gefragt. Interessierte können bis 16. August 2021 an einer Online-Befragung teilnehmen. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden im Spätsommer Gesprächsrunden mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Fachverbänden und Interessensgruppen durchgeführt, um Anregungen zur nachhaltigen Integration von Mikromobilität zu diskutieren und aufzunehmen.

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