St. Gallen prüft 3G-Regel für Gastronomie, Heime und Museen
Die 3G-Regel gilt bisher nur für Grossveranstaltungen und Clubs. Nun prüft der Kanton St.Gallen die Ausweitung der Regel.

Das Wichtigste in Kürze
- Als erster Kanton prüft St.Gallen die 3G-Regel für Restaurants.
- Auch wird die Regel für Museen, Heimbesuche und Spitäler in Betracht gezogen.
St. Gallen prüft als erster Kanton die 3G-Regel für Restaurants, Veranstaltungen, Museen, Heimbesuche und Spitäler. Die St. Galler Regierung könnte angesichts der neuen Corona-Welle bereits nächste Woche einen Beschluss fassen.
Geimpft, getestet oder genesen – die 3G-Regel gilt bisher für Grossveranstaltungen wie die Ostschweizer Bildungs-Ausstellung (OBA) in den Hallen der Olma Messen St. Gallen vom 2. bis 5. September. Bald könnte 3G auch zur Regel für weitere Veranstaltungen und die Gastronomie werden. Der kantonale Führungsstab sprach am Donnerstagabend darüber.
Präsident von Gastro St. Gallen wenig begeistert
Am Freitag trifft sich der Führungsstab nochmals, um anschliessend der Regierung Vorschläge zu unterbreiten. Der St. Galler Gesundheitsdirektor Bruno Damann sagte im Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF: «Wir diskutieren eine mögliche 3G-Regel für die Gastronomie, für Heimbesuche, Spitäler, aber auch für Veranstaltungen, Bars oder Museen.»
Wenig begeistert zeigte sich der Präsident von Gastro St. Gallen, Walter Tobler. Die Restaurants sollten eigentlich für alle offen sein, auch für jene, die weder geimpft, getestet noch genesen seien, sagte Tobler gemäss Regionaljournal. Bevor es aber zu einem erneuten Lockdown komme, würde er aber eine solche Regel in Kauf nehmen.