St. Galler Synode stärkt Schutz vor Missbrauch

Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche St. Gallen hat ein neues Präventionskonzept zum Schutz der persönlichen Integrität beschlossen.

Am Freitagmittag soll mit Glockengeläut der Opfer der Pandemie gedacht werden. Die Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz unterstützt diese Initiative von Bundespräsident Guy Parmelin. (Symbolbild)
Die Evangelisch-reformierte Kirche St. Gallen setzt ein neues Präventionskonzept um. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Das Kirchenparlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen – die Synode – hat am Montag die Umsetzung eines neuen Präventionskonzepts für den Schutz der persönlichen Integrität bewilligt.

Das Konzept habe nicht nur sexuelle Übergriffe im Blick, heisst es in der Mitteilung der Evangelisch-reformierten Kirche vom Montag. Berücksichtigt werde dabei «ein sehr breites Spektrum von Grenzverletzungen». Diese reichten von Sticheleien über diskriminierende Äusserungen bis hin zu sexueller Belästigung und Übergriffen.

Unter anderem sind eine kantonalkirchliche Meldestelle, eine externe Meldestelle sowie ein Krisenstab vorgesehen.

Konzept mit Kosten verbunden

Für die Umsetzung des Konzepts wurden von der Synode für vorerst drei Jahre 40 Stellenprozente bewilligt. Gerechnet wird mit jährlichen Kosten von 110'000 Franken.

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