Die Stadt St. Gallen hat die Deutschkenntnisse von Kindern im Vorschulalter erhoben. Das Ergebnis: Rund 30 Prozent müssten gefördert werden.
St. Gallen
Die Stiftskirche St. Gallen mit der Stadt St. Gallen im Hintergrund. (Symbolbild) - Keystone

Knapp 700 Familien aus der Stadt St. Gallen waren im Januar für eine Online-Befragung angeschrieben worden. Rund 84 Prozent der Fragebögen wurden ausgefüllt. «Etwas mehr als ein Drittel der erfassten Kinder weisen einen Deutschförderbedarf auf», teilte die Stadt St. Gallen am Montag mit.

Davon besuche leicht mehr als die Hälfte noch keine Betreuungseinrichtung. Diese Familien erhielten nun von der Stadt «ein Empfehlungsschreiben zum Besuch einer Kita oder SpiKi-Spielgruppe». Dort würden die Kinder von einer Fachperson besucht. Diese werde die Spielgruppen- und Kita-Leitungen beraten, welche Fördermassnahmen geeignet wären.

Möglichst viele Kinder sollen von den Angeboten der frühen Sprachförderung profitieren können. Beim Spielen oder bei der Interaktion mit anderen Kindern lernten sie am meisten, heisst es in der Mitteilung. Die hohe Anzahl der ausgefüllten Fragebögen zeige, «dass das Thema Sprachförderung von der Bevölkerung positiv aufgenommen wird».

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