An den St. Galler Schulen gilt ab Montag keine Maskenpflicht mehr. Die tiefe Zahl der Neuansteckungen an den Schulen seit den Herbstferien lasse dies zu, schreibt der Kanton. Gelockert wird auch die Quarantäneregel für Klassen mit mehreren Ansteckungen.
Schule Kinder
Ukrainische Kinder werden an Schweizer Schule von Beginn weg in eine Regelklasse integriert. - Keystone

Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule sowie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen müssen ab dem 8. November in der Schule keine Masken mehr tragen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Die Regierung begrüsse diesen Entscheid des Bildungsrats, hiess es.

Anders als nach den Sommerferien, habe es in den zwei Wochen sei Ende der Herbstferien nur wenige Ansteckungen gegeben. Ein weiterer Grund für die Aufhebung der Maskenpflicht ist laut Kanton auch, dass sich Kinder zwar mit dem Coronavirus infizieren, aber kaum krank werden. Kinder litten jedoch stark unter den Coronamassnahmen.

Für den Bildungsrat hat «der reibungslose Präsenzunterricht oberste Priorität». Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sollen weitgehend von Massnahmen ausgenommen werden. Wer will, kann in der Schule freiwillig weiterhin eine Maske tragen.

Gelockert wird die bisher geltende Quarantänebestimmung für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen von Kindergarten, Volksschule, Sekundarschule und Sonderschulen. Neu findet auch bei zwei oder mehr positiv Getesteten in einer Klasse weiterhin Präsenzunterricht statt.

Für die ganze Klasse und die Lehrpersonen gilt in einem solchen Fall für zehn Tage eine Maskenpflicht. Die Zeit ausserhalb des Unterrichts müssen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen, die engen Kontakt zu positiv getesteten hatten, in Quarantäne verbringen.

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