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SC Brühl verliert in Paradiso nach frühem Rückstand

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Stadt St. Gallen,

Der SC Brühl verliert auswärts beim FC Paradiso mit 0:2. Zwei frühe Gegentore und mangelnde Effizienz verhindern eine Aufholjagd trotz besserer zweiter Hälfte.

SC Brühl
Der SC Brühl ist ein Fussballverein aus der Stadt St.Gallen. Er trägt seine Heimspiele im Paul-Grüninger-Stadion aus. - Grafik Nau.ch

Wie der SC Brühl mitteilt, musste sich das Team am Samstag, 17. Mai 2025, auswärts beim FC Paradiso mit 0:2 geschlagen geben. Zwei Gegentore in der ersten halben Stunde und eine erneut schwache Chancenverwertung verhinderten eine Aufholjagd der Kronen.

Trotz spielerischer Verbesserungen in Halbzeit zwei blieb der Lohn aus – und am Ende wurde es noch hitzig.

Früher Rückstand durch individuelle Fehler

Bei idealen Fussballbedingungen – rund 20 Grad und leicht bewölktem Himmel im Tessin – tasteten sich beide Mannschaften in den Anfangsminuten zunächst ab. Brühl kam in der neuten Minute durch einen Freistoss von Felipe Dorta erstmals gefährlich vors Tor, doch der Ball landete in der Mauer.

Nur wenige Minuten später kombinierte sich Dorta sehenswert durch die Paradiso-Abwehr und setzte Angelo Campos in Szene, doch Yannis Pala im Tor der Gastgeber parierte stark zur Ecke.

Die Quittung folgte kurz darauf: In der 19. Minute setzte sich Ezequiel Schelotto auf der rechten Seite durch, wurde von Calvin Heim im Strafraum gelegt – der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Schelotto verwandelte selbst zum 1:0 für Paradiso.

In der 27. Minute dann der nächste Dämpfer für die Ostschweizer: Nach einem hohen Ball in den Strafraum liess Heim den Ball im Luftduell fallen, Liam Bolatti war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab.

Brühl mit Chancen, aber ohne Glück

Die Kronen zeigten sich nicht geschockt, sondern reagierten: Campos zwang Pala in der 20. Minute mit einem Drehschuss erneut zu einer Parade. Kurz darauf wurde die Partie wegen der sommerlichen Temperaturen zur Trinkpause unterbrochen.

Brühl war bemüht, fand aber kaum Lücken. Ein Distanzschuss von Mika Mettler blieb ebenso ungefährlich wie ein sehenswerter Dribbling-Lauf von Jan Wörnhard, dessen Hereingabe Campos nur knapp verpasst.

Kurz vor der Pause häuften sich die Emotionen: Schelotto und Centinaro sahen beide Gelb – der eine wegen Zeitspiels, der andere wegen Unsportlichkeit. Zeichen wachsender Nervosität beim Heimteam.

Zweite Halbzeit bringt Schwung, aber kein Tor

Nach der Pause kam Brühl mit mehr Mut aus der Kabine: Campos erkämpfte sich in Unterzahl einen Eckball, doch der Anschluss wollte nicht fallen. Paradiso blieb durch Konter gefährlich, De Queiroz Pacheco vergab in der 51. per Kopf, Djorkaeff scheiterte wenig später an Heim.

Ein gefährlicher Rückpass von Bandeira Diniz sorgte kurz für Hektik im Paradiso-Strafraum – Eckball für Brühl. In der 65. Minute brachte ein Foul von Centinaro an Mettler einen Freistoss an der Strafraumgrenze. Dorta brachte den Ball gefährlich in den Sechzehner, doch Pala pflückte ihn sicher herunter.

Trainer Denis Sonderegger setzte in der 67. Minute ein offensives Zeichen und brachte mit Learz Zeqir frischen Schwung ins Spiel. Doch trotz weiterer Versuche – wie dem Sprint von Jorge Rans, der von Njiké Simo (Gelb) unfair gestoppt wurde – blieb Brühl glücklos.

In der 81. Minute musste Heim nochmals alles aufbieten: Ein satter Schuss von Pacheco zwang ihn zu einer starken Parade in die linke Ecke – wohl seine beste Aktion des Spiels.

Rote Karte nach Abpfiff

Nach dem Schlusspfiff kam es noch zu einem unschönen Nachspiel: Ein Teamoffizieller des FC Paradiso sah die Rote Karte, nachdem er wiederholt die Bank des SC Brühl provoziert hatte.

Während Paradiso den Sieg bejubelte, überwog bei Brühl der Frust – über eine engagierte, aber zu wenig durchschlagskräftige Leistung.

Der SC Brühl zeigte in Paradiso eine spielerisch verbesserte Leistung, doch zwei individuelle Fehler in der ersten Halbzeit kosteten früh den Zugriff aufs Spiel.

Trotz klarem Offensivwillen und guten Szenen in Durchgang zwei blieb der Ertrag aus. Mit 39 Punkten verbleibt Brühl im Mittelfeld der Tabelle – und will im letzten Spiel der Saison nochmals alles für einen versöhnlichen Abschluss geben.

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