Wie der Kanton St. Gallen berichtet, beginnt die Vernehmlassung zum «Gymnasium der Zukunft»-Projekt, das die Bildung revolutionieren soll.
Ein Schüler eines Gymnasiums errechnet eine Gleichung mit einem iPad im Matheunterricht. Foto: Britta Pedersen
Ein Schüler eines Gymnasiums errechnet eine Gleichung mit einem iPad im Matheunterricht. Foto: Britta Pedersen - dpa-infocom GmbH

Mit dem Projekt «Gymnasium der Zukunft» will der Bildungsrat das Gymnasium fit für die aktuellen und künftigen Anforderungen machen. Jetzt startet die Vernehmlassung zum Gesamtbericht.

Die letzte grosse Reform des Gymnasiums datiert auf Mitte der 1990er-Jahre. Seither haben sich die Gesellschaft und die Wirtschaft massiv verändert, was neue Anforderungen an das Bildungssystem stellt, unter anderem an die Gymnasien.

Fit für zukünftige Anforderungen

Mit dem Projekt «Gymnasium der Zukunft» wird das Thema auf kantonaler Ebene angegangen. Es hat zum Ziel, das Gymnasium fit für die aktuellen und künftigen Anforderungen zu machen und ist inhaltlich eng mit dem nationalen Projekt «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» verzahnt.

Der Bildungsrat hat den Gesamtbericht in erster Lesung beraten. Dieser beinhaltet ein Konzept und einen Entwurf für die neue Stundentafel. Der Gesamtbericht geht nun in eine breite Vernehmlassung. Die definitive Verabschiedung unter Berücksichtigung der Ergebnisse ist im Frühling 2024 vorgesehen.

Auf der Basis der neuen Stundentafel und des aus dem nationalen Projekt abgeleiteten neuen Rahmenlehrplans beginnen anschliessend die Arbeiten am kantonalen Lehrplan. Die Umsetzung des neuen Regelwerks ist auf das Schuljahr 2026/27 geplant.

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