Neue Fläche für Streetart im Riethüsli

Nau.ch Lokal
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Stadt St. Gallen,

Weil für die Primarschule Riethüsli ein neues Gebäude gebaut wird, entstehen temporär freie Flächen am alten Schulhaus. Hier darf nun gesprayt werden.

Hand Spraydose Graffiti Sweater
Graffiti, wie wir sie heute kennen, enstanden im Zuge der Hiphop-Kultur Mitte der 1960er-Jahre. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie die Stadt St.Gallen schreibt, wird beim alten Schulhaus Riethüsli eine neue Fläche für das legale Sprayen eingerichtet.

Die sogenannte «Hall of Fame» wird durch die Offene Jugendarbeit Zentrum, in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt sowie der Primarschule Riethüsli ermöglicht. Ab Ende Mai dürfen Sprayer an der Hinterseite des alten Schulhauses legal wirken.

Die Offene Jugendarbeit Zentrum kommt damit dem Bedürfnis nach mehr legalen Möglichkeiten zum Sprayen entgegen.

20 Meter Fläche an Hausfassade des alten Schulhauses freigegeben

Für die Primarschule Riethüsli entsteht ein neues Schulgebäude. Damit entstehen temporär freie Flächen am alten Schulhaus, welche nun für Street-Art freigegeben werden.

Diese Fläche an der Hausfassade des alten Schulhauses an der Gerhardtstrasse kann ab Ende Mai bis zum Gebäudeabbruch im Frühling 2026 für Graffiti- und Street-Art genutzt werden. Die Fläche ist etwa 20 Meter lang und befindet sich auf der Rückseite des Schulgebäudes.

Für die Nutzenden der Fläche gilt ein Verhaltenskodex. Beispielsweise gilt es, leere Spraydosen sachgerecht im bereitgestellten Container zu entsorgen und keine diskriminierenden oder sexistischen Inhalte zu sprayen. Die gesetzlichen Ruhezeiten müssen eingehalten werden.

Bedürfnis nach mehr Freiflächen

Seit mehr als fünf Jahren dürfen Sprayer in St.Gallen in der Kreuzbleiche legal sprayen.

Weil das Areal mit dem Kiesplatz zeitweise als Parkplatz genutzt wird, kann während mehr als zehn Wochen im Jahr – und dies vor allem in den warmen Sommermonaten – nicht gesprayt werden.

Mit einer zweiten temporären «Hall of Fame» in der Stadt kann dem Bedürfnis nach Freiflächen zur Auslebung urbaner Steet-Art- und Graffitikunst ein Stück weit entgegengekommen werden.

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